Archiv Bioethik aktuell

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Assistierter Suizid in 21 Tagen: Gesetzesvorlage spaltet das britische Parlament

Die britische Labour-Partei will die Beihilfe zum Suizid in Großbritannien legalisieren. Bislang gab es eine breite Front dagegen. Laut Entwurf der Regierungspartei sollen Richter den gesetzeskonformen Wunsch nach Suizid beurteilen. Bevollmächtigte Dritte sollen stellvertretend für Patienten den  mehr lesen...
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Welttag der Suizidprävention: Jeder (assistierte) Suizid ist einer zu viel

Österreich liegt bei der Gesamtzahl der Selbsttötungen noch immer über dem europäischen Durchschnitt. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind Suizide die zweithäufigste Todesursache nach Unfällen. Gestiegen ist die Zahl auch durch 98 Fälle von "Beihilfe zum Suizid", was den internationalen  mehr lesen...
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Großbritannien: NGO hat landesweite Wahlkampagne gegen den assistierten Suizid gestartet

Die Debatte um „aktive Sterbehilfe" ist in Großbritannien zum Wahlkampfthema geworden. NGOs haben eine landesweite Kampagne unter dem Motto „Vote to Do No Harm “ gestartet. Menschen mit Behinderungen fürchten sich vor einem Druck, vorzeitig aus dem Leben scheiden zu sollen. Auch Frauen sind  mehr lesen...
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EGMR-Urteil bestätigt: Staaten dürfen Bürger vor einer vorzeitigen Lebensbeendigung schützen

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat im Juni 2024 den Fall eines ungarischen Staatsbürgers entschieden, der sich unter ärztlicher Mitwirkung das Leben nehmen wollte. Er hatte gegen Ungarn und dessen Verbot von Suizidbeihilfe geklagt. Der EGMR lehnte die Klage ab. Die Richter  mehr lesen...
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Palliative Care und „Sterbehilfe“: Wie sich Wirklichkeit und Narrativ vom „Sterben in Würde“ unterscheiden

Der assistierte Suizid oder die Tötung auf Verlangen werden in der Regel als würdige und selbstbestimmte Form dargestellt, um frühzeitig aus dem Leben zu scheiden. Die Palliativmedizin steht diesem Narrativ kritisch gegenüber. Ihre Erfahrungen zeigen ein anderes Bild.
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Belgischer Gesundheitsmanager: Alle älteren Menschen sollen Anspruch auf „Sterbehilfe“ haben

Bis 2050 soll sich die Zahl der über 80-Jährigen in Belgien auf 1,2 Millionen Menschen verdoppeln. Demgegenüber stehen Personalknappheit sowie steigende Kosten im Gesundheitssystem. Für den Gesundheitsmanager Luc van Gorp ein Problem, das durch Euthanasie gelöst werden könnte.
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Ärztekammer soll handeln: Britische Mediziner wollen nichts mit assistierten Suiziden zu tun haben

Führende britische Ärzte fordern die British Medical Association (BMA) auf, dafür zu sorgen, dass von Ärzten nicht erwartet wird, sich in irgendeiner Weise an der Beihilfe zum Suizid zu beteiligen, falls diese im Vereinigten Königreich Gesetz werden sollte.
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Pflegeheime in Österreich: Volksanwaltschaft fordert proaktive Aufklärung über assistierten Suizid

Dürfen Trägerorganisationen frei darüber entscheiden, ob und in welcher Form organisierte Selbsttötungen in ihren Einrichtungen stattfinden? Darüber wird derzeit in Österreich debattiert. Der Menschenrechtsbeirat der Volksanwaltschaft und Patientenanwälte erhöhen den Druck auf das  mehr lesen...
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Niederlande: Tötung auf Verlangen der Eltern darf auch bei unter 12-Jährigen durchgeführt werden

In den Niederlanden ist nun auch die Tötung auf Verlangen für Kinder unter 12 Jahren erlaubt. De facto entscheiden allerdings nicht die Kinder, sondern die Eltern. Schon bisher war die Tötung fehlgebildeter Neugeborener und bei Jugendlichen ab zwölf Jahren legal. Kritiker sprechen von einem  mehr lesen...
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Praxis der Beihilfe zur Selbsttötung: Das Dunkelfeld in Österreich ist groß

Zwei Jahre nach der Legalisierung des assistierten Suizids im Jänner 2022 wird deutlich, dass das „Sterbeverfügungsgesetz“ zahlreiche Grauzonen eröffnet hat. Sowohl die offiziellen Zahlen des Gesundheitsministeriums werden von Experten angezweifelt als auch die Praxis der Totenbeschau. Die  mehr lesen...
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Suizidassistenz: Wo andere ‚mithelfen‘ dürfen, steigt die Zahl der Selbsttötungen

In der Debatte um den assistierten Suizid wird häufig behauptet, dass die Möglichkeit der legalen Beihilfe zur Selbsttötung die Anzahl der sogenannten „harten“, nicht-assistierten Suizide, reduzieren würde. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Die Anzahl der Suizide steigt sogar, wie eine aktuelle  mehr lesen...
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„Verhindern, dass Heiler zu Mördern werden“: Lancet-Kommission fordert mehr Geschichtsbewusstsein

Eine Kommission des Fachjournals Lancet hat die Geschichte der Medizin unter der Nazi-Diktatur neu aufgearbeitet – und sie zieht auch Schlüsse für Gegenwart und Zukunft. Menschen in Gesundheitsberufen müssen in ihrer Bereitschaft gestärkt werden, sich mutig gegen äußeren Druck und Fehlverhalten zu  mehr lesen...
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Dänemark: Ethikrat rät der Politik davon ab, aktive Sterbehilfe zu legalisieren

Eine überwältigende Mehrheit des dänischen Ethikrats hat dem Parlament davon abgeraten, „aktive Sterbehilfe“ zu legalisieren. Wo Selbsttötung oder Tötung durch Dritte zu einer Option wird, sei die Gefahr zu groß, dass damit schwächere Gruppen in der Gesellschaft unter Druck geraten. Entwicklungen  mehr lesen...
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DACH-Experten stellen klar: „Es ist nicht Aufgabe einer Gesellschaft, den (assistierten) Suizid zu fördern“

Ein interdisziplinärer Zusammenschluss von mehr als 30 Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz veröffentlichte ein gemeinsames Thesenpapier. In den „Schloss Hofener Thesen 2023 zu Assistiertem Suizid und Suizidprävention“ fordern die Unterzeichner dazu auf, mit  mehr lesen...
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Suizidprävention stärken: Menschen, die über assistierten Suizid nachdenken, brauchen Hilfe

In Österreich ist die Zahl der Suizide 2022 angestiegen. Wenn ein Mensch seinem Leben ein Ende setzen will, ist dies Symptom einer tiefen Lebenskrise und inneren Not. Das gilt auch für den Wunsch nach einem assistierten Suizid. Psychiater und Palliativmediziner sind sich einig, dass der Wunsch nach  mehr lesen...
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Antrag beim VfGH: Verein will mithilfe von ‚Dignitas‘ das Verbot der Tötung auf Verlangen kippen

Die „Österreichische Gesellschaft für ein Humanes Lebensende“ (ÖGHL) will erreichen, dass „aktive Sterbehilfe“ in Österreich legalisiert wird. Begründet wird dies unter anderem damit, dass dadurch „Leben verlängert“ werden könne. Außerdem sei die derzeitige Gesetzeslage zur Beihilfe zum Suizid „zu  mehr lesen...
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Deutscher Bundestag: Abstimmung zur Reform der „Sterbehilfe“ ist gescheitert

Der Versuch, die Beihilfe zur Selbsttötung in Zukunft rechtlich zu regeln, ist dem Deutschen Bundestag am 6. Juli 2023 in namentlicher Abstimmung nicht gelungen. Im Vorfeld der Entscheidung gab es Kritik von Juristen, Ärzten, Apothekern und Patientenverbänden. Sie hatten zum Teil ein solches  mehr lesen...
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Spanien: 9.000 Ärzte stehen auf staatlicher 'schwarzer Liste', weil sie Tötung auf Verlangen ablehnen

Seit Juni 2021 ist in Spanien Euthanasie legalisiert - mit einer Besonderheit: Der Staat verpflichtet Ärzte, sich in ein öffentliches Register einzutragen, wenn sie sich weigern, an der Tötung eines Patienten mitzuwirken. Scharfe Kritik üben daran Vertreter der Gesundheitsberufe: Eine derartige  mehr lesen...
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Interview des Monats: „Es gibt kein Recht auf einen assistierten Suizid“

Bis Dezember 2022 wurden in Österreich insgesamt 111 Sterbeverfügungen errichtet. Für das medizinische Personal entstehen dadurch neue Belastungen und Überforderungen, erklärt Dietmar Weixler, Präsident der Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG) im IMABE-Interview. Er sieht einen langfristigen  mehr lesen...
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Tötung auf Verlangen in Kanada: Wie sich die Medizin durch das Angebot verändert

Das seit 2016 bestehende Gesetz zum Medical Assistence in Dying (MAiD) in Kanada hat das Vertrauen in der Arzt-Patient-Beziehung untergraben und damit das ärztliche Ethos ausgehöhlt. Als besonders belastend empfinden alle Beteiligten die Erfahrung, vorab einen Todeszeitpunkt festlegen zu müssen.
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Beihilfe zur Selbsttötung: Österreichische Palliativgesellschaft stellt erstmals Daten vor

Ein Jahr nach Einführung des Sterbeverfügungsgesetzes in Österreich sehen sich Palliativmediziner durch Wertekonflikte belastet. In der Praxis zeigt sich, dass Selbstbestimmung ein überhöhtes Konstrukt ist. Entscheidungen zur Selbsttötung gehen vielmehr existentielle Not, Verzweiflung und schlecht  mehr lesen...
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Psychiater: "Suizide zu unterstützen ist wissenschaftlich und ethisch unhaltbar"

Selbsttötungs- und Tötungshandlungen werden in der Mainstream-Debatte als selbstbestimmte autonome Entscheide dargestellt. Dabei werden die innerpsychische Dynamik, der Stellenwert der Beziehungen und die Einflüsse der Kultur ignoriert. Suizidforscher sprechen von einem "wissenschaftlich unhaltbaren  mehr lesen...
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Sterbehilfe-Umfragen: Meinungsforscher warnen vor versteckten Manipulationen

Die Auffassung, wonach jeder das Recht auf Suizidassistenz haben soll – unabhängig von Erkrankung, Lebensalter und Motiv – hat entgegen bisheriger Umfragen nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. Eine Studie zeigt auf, wie sehr die Fragestellung die Umfrage-Ergebnisse beeinflusst.
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2.223 Suizide in der Schweiz: Beihilfe zur Selbsttötung führt zu deutlichem Anstieg der Suizidrate

Selbsttötungen mithilfe Dritter sind in der Schweiz in zehn Jahren um mehr als 350% gestiegen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, besonders Frauen. In Zürich dürfen private Pflege- und Altenheime nun doch Sterbehilfe-Vereinen den Zutritt verbieten.
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Ethik: Der Weltärztebund bekräftigt das Recht auf Gewissenfreiheit

Ärzte haben ein Recht aus Gewissensgründen ethisch umstrittene Verfahren wie Abtreibung oder Sterbehilfe abzulehnen. Sie haben auch keine Verpflichtung, Patienten an andere Ärzte weiterzuleiten. Der Patient muss über einen Gewissenskonflikt des Arztes informiert sein.
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Kanada: Euthanasie auch für Long-COVID-Patienten?

Wer in Kanada unter den Folgen von Long-COVID oder an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, gerät mangels Alternativen in den Sog, aktive Sterbehilfe als letzten Ausweg zu wählen - oder wählen zu müssen. Sterbehilfe ist kostengünstiger als soziale Unterstützung oder eine Therapie.
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Deutschland: Suizidprävention muss Priorität haben vor Suizidbeihilfe

Am Leben Verzweifelnde und ihnen Nahestehende brauchen Menschen, die ihnen zuhören, ihnen zur Seite stehen, sie informieren und beraten und mit denen sie gemeinsam Schritte aus der Krise entwickeln können. Doch Menschen in akuten Notlagen wüssten oft nicht, an wen sie sich wenden sollten. Mehr als  mehr lesen...

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Schweiz: Kanton Zürich zwingt Altersheime dazu, Sterbehilfe-Vereine zuzulassen

Sollen Altersheime dazu gezwungen werden, Beihilfe zum Suizid zuzulassen? Ja, beschloss der Zürcher Kantonsrat mit 92 gegen 76 Stimmen (vgl. NZZ, 23.5.2022). Alters- und Pflegeheime in Zürich sind gesetzlich verpflichtet, externen Organisationen wie Exit oder Dignitas Zutritt zu gewähren und damit  mehr lesen...

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Ältere Menschen töten? Japanischer Film erschüttert Cannes-Festspiele

Der Film der japanischen Filmemacherin und Autorin Chie Hayakawa erntete bei der Eröffnung der Cannes-Filmfestspiele minutenlange Standing Ovations – wobei die dystopische Vision ihres Landes bedrohlich näher rückt. „Plan 75“ (2022) ist ein erschütterndes Drama über eine Gesellschaft, die ältere  mehr lesen...

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Europäischer Menschengerichtshof betont: "Kein Recht auf Beihilfe zum Suizid"

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg bestätigte die Verurteilung eines dänischen Arztes wegen Beihilfe zum Suizid (vgl. Lings v. Denmark - 15136/20 Judgment 12.4.2022). Dieser hatte in drei Fällen Patienten in ihren Suizidabsichten unterstützt und bei deren  mehr lesen...

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Null-Prävention: Wo "Sterbehilfe" legal ist, steigen die Suizidzahlen

Befürworter der Beihilfe zum Suizid und Tötung auf Verlangen (EAS = Euthanasia and Assisted Suicide) vertreten die These, dass eine Legalisierung der „Sterbehilfe“ dazu führe, „harte“ Suizide zu verhindern. Gespräche und Beratung könnten Lebensjahre retten, indem verfrühte nicht-assistierte Suizide  mehr lesen...

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Sterbehilfe in der Pandemie: Niederlande verzeichnet mit 7.000 Fällen einen neuen Höchststand

Noch nie kamen so viele Menschen seit Einführung der Euthanasie in den Niederlanden durch „Sterbehilfe“ ums Leben wie im Jahr der COVID-19-Pandemie 2020. Das zeigen die Zahlen des offiziellen Reports Regionale Toetsingscommissies Euthanasie: Jahresbericht 2020 (RTE). 6.938 Menschen starben durch  mehr lesen...

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Den Suizid gemeinsam planen: Das neue Gesetz birgt viele offene Fragen

Der Entwurf zum sog. Sterbeverfügungsgesetz liegt seit 23. Oktober 2021 vor. Deutlich wird mittlerweile, dass das Gesetz in der Praxis viele Fragen offenlässt. Hier eine Auswahl der kontrovers diskutierten Punkte.

1. Was ist mit "schwerer, dauerhafter Krankheit" gemeint?

Laut Gesetz soll auch  mehr lesen...

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Beihilfe zum Suizid: Österreich bekommt ein "Sterbeverfügungsgesetz"

Die Regierung hat sich mit Blick auf eine gesetzliche Neuregelung der „Sterbehilfe“ in Österreich geeinigt. Menschen, die Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen möchten, können ab nächstem Jahr eine sog. „Sterbeverfügung“ errichten - ähnlich der Patientenverfügung. Berechtigt sind dauerhaft  mehr lesen...

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Spanien: Staat verlangt Registrierung von Ärzten, die Sterbehilfe ablehnen

Spanien ist das vierte Land in Europa nach den Beneluxstaaten, in dem "Euthanasie", wie es dort heißt, erlaubt ist. Das entsprechende Gesetz trat am 25. Juni in Kraft – nur drei Monate, nachdem es vom Parlament im März 2021 beschlossen wurde. Die Spanische Ärztekammer hatte sich gegen das Gesetz  mehr lesen...

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Schweiz: Pflegeheime sollen verpflichtet werden, Sterbehilfe-Vereine zuzulassen

Alters- und Pflegeheimen im Schweizer Kanton Graubünden sollen gesetzlich verpflichtet werden, innerhalb ihrer Institutionen Sterbehilfe durch externe Organisationen zuzulassen. Das sieht ein geplanter Gesetzesartikel der kantonalen Regierung vor.

Bisher lag es im eigenen Ermessen der jeweiligen  mehr lesen...

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Kanada: Sterbehilfe untergräbt medizinische Standards in der Versorgung

In Kanada musste erstmals ein Hospiz schließen, weil sich der wohltätige Trägerverein, die Delta Hospice Society, weigerte, aktive Sterbehilfe durchzuführen. Das Gesundheitsministerium hat daraufhin zustehende öffentliche Gelder aberkannt. Einrichtungen in Kanada müssen Euthanasie, wie sie dort  mehr lesen...

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IMAGO HOMINIS: Tagungsband "Modernes Sterben"

Von 9. bis 10. Oktober 2020 trafen im Salzburger Congress Mediziner, Ethiker, Vertreter von Politik, Kirche und Gesellschaft zusammen, um auf Einladung des Salzburger Ärzteforums über das brisante Thema der aktiven Sterbehilfe und Suizidbeihilfe zu diskutieren. Das zweitägige Symposium unter dem  mehr lesen...

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Benelux-Staaten: Immer mehr Senioren wählen aktive Sterbehilfe

In Belgien und den Niederlanden sind Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Suizid (EAS=Euthanasie/Assisted Suicide) seit 2002 erlaubt. Die Zahl der Fälle sind seither in beiden Ländern rasant angestiegen: in den Niederlanden von 1.882 (2002) auf 6.361 Fälle (2019); in Belgien von 24 (2002) auf 2.656  mehr lesen...

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Österreich: VfGH kippt Verbot der Beihilfe zum Suizid - was nun?

Der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat das Verbot der „Hilfeleistung zum Selbstmord“ für verfassungswidrig erklärt. Das bisherige gesetzliche Verbot der Hilfeleistung zum Suizid in §78 des Österreichischen Strafgesetzbuchs verstoße gegen das Recht auf Selbstbestimmung, urteilte der  mehr lesen...

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Schweizer Statistik: Zahl der Beihilfe zum Suizid bei Schweizern hat sich seit 2010 verdreifacht

Die Zahl der assistierten Suizide mit 1.176 Fällen hat sich in der Schweiz im Jahr 2018 gegenüber dem Jahr 2010 mehr als verdreifacht. Das geht aus den aktuellen Daten des Schweizer Statistischen Bundesamts hervor (Pressemitteilung, 14.12.2020). Im Vergleich zum Vorjahr betrug der Anstieg 17  mehr lesen...

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IMABE zu VfGH-Erkenntnis: „Töten ist keine Therapieoption“

Als einen „schweren Rückschritt“ bezeichnet die Wiener Ethikerin Susanne Kummer in einer ersten Reaktion die Entscheidung des österreichischen Verfassungsgerichtshofs. In seinem Erkenntnis hat der VfGH das bisherige Verbot der Mitwirkung am Selbstmord (§78) als verfassungswidrig aufgehoben, da es  mehr lesen...

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Österreich: Finanzierung für Hospiz und Palliativversorgung verbessern

Rund 5.000 Kinder und Jugendliche in Österreich sind von einer lebensverkürzenden Krankheit betroffen. Ihnen stehen nur 31 spezialisierte Hospiz- und Palliativeinrichtungen zur Verfügung. 26 davon arbeiten mobil und besuchen ihre kleinen Patientinnen und Patienten zu Hause, fünf bieten stationäre  mehr lesen...

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Sterbehilfe spart Kosten: Kanadas Ökonomen favorisieren Sterbehilfe-Ausweitung

Spielen ökonomische Interessen bei der Einführung von Pro-Sterbehilfe-Gesetzen eine Rolle? „Das Beispiel Kanada zeigt uns auf erschreckende Weise, dass Kostenreduktion durch Sterbehilfe eine offenbar viel größere Rolle spielt als in der Öffentlichkeit wahrgenommen“, sagt die Wiener Bioethikerin  mehr lesen...

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Niederländischer Medizinethiker Boer: "Es ist nichts Falsches an einem guten Tabu"

Das Gesetz in den Niederlanden, mit dem 2001 aktive Sterbehilfe erlaubt wurde, war im Rückblick gesehen "ein Fehler". "Hätten wir damals die heutige Palliativmedizin gehabt, hätten wir die Sterbehilfe womöglich nie legalisiert." Das sagt der niederländische Ethiker Theo Boer in einem Interview mit  mehr lesen...

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Sterbehilfe-Debatte in Österreich: "Das Töten von Menschen ist ein Tabubruch"

Am 24. September 2020 lud der Verfassungsgerichtshof (VfGH) Experten ein, die ihren Standpunkt zur Klage gegen das "Sterbehilfe-Verbot" in Österreich vorbrachten. Vor allem das Verbot der „Mitwirkung am Selbstmord” war Gegenstand der vierstündigen Befragung, das Verbot der „Tötung auf Verlangen”  mehr lesen...

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Sterbehilfe: Deutsche Ärztekammer überlegt Tötungsverbot "anzupassen"

Die Deutsche Bundes­ärzte­kammer (BÄK) zieht eine Änderung des Berufsrechts bei der ärztlichen Beihilfe zu Selbsttötungen in Betracht. „Wir können nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts keine Norm aufrechterhal­ten, die dem Arzt jede Form von Unterstützung untersagt. Die Berufsordnung kann so  mehr lesen...

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Österreich: Verfassungsgerichtshof befasst sich im September mit Verbot der "Sterbehilfe"

Der Verfassungsgerichtshof berät in seiner dreiwöchigen Herbst-Session (Beginn: 21.9.2020) über das Verbot der aktiven Sterbehilfe in Österreich. Vier Antragsteller, darunter zwei Schwerkranke, halten das Verbot der Tötung auf Velangen (§ 77 StGB) sowie der Mitwirkung am Selbstmord (§ 78 StGB) für  mehr lesen...

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Österreich: Ärzte fordern Suizidprävention statt „assistiertem Suizid“

Die Österreichische Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (ÖGPP) zeigt sich "sehr besorgt" über "aktuelle Tendenzen zur Legalisierung des assistierten Suizids" in Österreich. Eine Kooperation bei der Umsetzung von Sterbewünschen kann aus Sicht der ÖGPP "grundsätzlich keine  mehr lesen...

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Studie: Psychiater besorgt über "Sterbehilfe" bei psychisch Kranken

Mangelnde Kompetenz und Überforderung angesichts von komplexen Krankheitsbildern bei psychischen Erkrankungen kann dazu führen, dass sich Ärzte und Therapeuten mit vermeintlichen Tötungswünschen ihrer Patienten solidarisieren statt sie weiter zu behandeln. Zu diesem besorgniserregenden Ergebnis  mehr lesen...

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Kanada: "Sinnloses Leben" und "Einsamkeit" sind Gründe für aktive Sterbehilfe

Kanada hat im Jahr 2016 aktive Sterbehilfe (Medical Assistence in Dying, MAID) legalisiert. Nun legt erstmals der offizielle MAID-Jahresbericht Zahlen, Motive und Entwicklungen offen. Die Ergebnisse sind erschreckend: Zwischen 2016 und 2019 hat sich die Zahl der Personen, die Beihilfe zum Suizid und  mehr lesen...

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Suizidbeihilfe: Apotheker sollen nicht zur Abgabe von tödlichen Chemikalien verpflichtet werden

Die Deutsche Bundesapothekerkammer (BAK) spricht sich klar gegen eine Abgabepflicht von tödlichen Präparaten zwecks Suizidbeihilfe aus. Es bestehe keine Verpflichtung für Apotheker, Präparate zum Suizid auszuhändigen oder Suizidwillige in der Apotheke zu beraten. Zwar hätten Apotheker einen  mehr lesen...

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COVID-19: „Sterbehilfe-Klinik“ in Amsterdam musste in Corona-Zeiten schließen

Aktive Sterbehilfe zählt nicht zur grundmedizinischen Versorgung. Die sog. „Lebensende-Klinik“ in Amsterdam hatte aufgrund der Corona-Krise von Mitte März bis Mitte Mai geschlossen. Sie begründete ihre Maßnahme damit, dass „Euthanasie während der Covid-19-Krise keine Priorität“ habe. Dass es keine  mehr lesen...

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Niederlande: Tötung von Demenzerkrankten ist laut Gerichtsurteil erlaubt

In den Niederlanden ist die Tötung von schwer dementen Patienten zulässig, sofern sie zuvor eine entsprechende Patientenverfügung formuliert haben – auch gegen deren späteren Willen. Das hat der Oberste Gerichtshof der Niederlande entschieden, berichtet die FAZ (online, 21.4. 2020). „Das Urteil in  mehr lesen...

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IMABE: Wiener Ethikerin kritisiert deutsches Urteil zu Suizidbeihilfe

Mit der Coronavirus-Krise rückt ein zentraler Begriff der Medizin- und Pflegeethik ins Bewusstsein: die Vulnerabilität und Verletzlichkeit des Menschen als conditio humana. Darauf weist die Wiener Ethikerin Susanne Kummer in einem aktuellen Kommentar in der Wochenzeitung Die Furche hin (online, 19.3  mehr lesen...

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Deutschland: „Beihilfe zur Selbsttötung ist keine ärztliche Aufgabe“

Deutschland hat mit dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 2020 das Tor für eine „geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid“ geöffnet. Begründet wurde dies von den Richtern damit, dass es ein Grundrecht auf einen selbstgewählten Tod gebe (vgl. Pressemitteilung Nr. 12/2020 vom  mehr lesen...

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Studie: Ältere Menschen äußern Sterbewunsch wegen Einsamkeit und Finanznot

Eine Studie zur Sterbehilfe sorgt derzeit in den Niederlanden für Aufsehen. Laut einer repräsentativen Umfrage geben rund 10.000 aller über 55-jährigen Niederländer den Wunsch an, dass sie ihr Leben frühzeitig beenden wollen - auch wenn sie an keiner ernsthaften Erkrankung leiden. 56 Prozent der  mehr lesen...

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Schweiz: Kantone geben grünes Licht für Suizidbeihilfe im Gefängnis

Soll Beihilfe zur Selbsttötung auch in Gefängnissen erlaubt sein? Ja, sagen die in der Schweiz dafür zuständigen Behörden. Die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) hat sich darauf geeinigt, dass der assistierte Suizid prinzipiell auch in Haftanstalten möglich sein müsse, so  mehr lesen...

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Großbritannien: Höchstgericht lehnt erneut Antrag auf Beihilfe zum Suizid ab

In Großbritannien hat der Oberste Gerichtshof in London den Antrag eines Mannes abgewiesen, der eine erneute gerichtliche Überprüfung des Verbots der Beihilfe zum Suizid gefordert hatte (vgl. BBC, online, 19.12.2019). Der 63-jährige Paul Lamb argumentierte, dass das derzeitige Gesetz, das für  mehr lesen...

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Österreich: Ärztekammerpräsident Szekeres erteilt aktiver Sterbehilfe Absage

Der Präsident der Österreichischen Ärztekammer, Thomas Szekeres, erteilt aktiver Sterbehilfe und der Beihilfe zum Suizid eine klare Absage. „Aktive Sterbehilfe ist für uns als Ärztekammer nicht akzeptabel.“ Hier gebe es laut Szekeres eine ganz eindeutige Mehrheitsmeinung der österreichischen  mehr lesen...

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Berufsethos: Weltärztebund lehnt "Sterbehilfe" entschieden ab

Die 70. Generalversammlung des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA) lehnt ärztliche Beihilfe beim Suizid und Tötung auf Verlangen ab. In der neu überarbeiteten WMA-Deklaration (26.10.2019) heißt es: „Die WMA bekräftigt ihr starkes Bekenntnis zu den Grundsätzen der medizinischen Ethik,  mehr lesen...

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US-Studie: Assistierter Suizid wird als "kostengünstige" Option angeboten

Eine aktuelle Studie des US-amerikanischen National Council on Disability (NCD) hat die Auswirkungen der Gesetze zum assistierten Suizid in den USA auf Menschen mit Behinderungen untersucht. Das Ergebnis ist beunruhigend: Die häufigsten Gründe, warum Menschen mit Behinderung Beihilfe zum Suizid  mehr lesen...

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Niederlande: Parlamentarier besorgt über erstmaligen Rückgang von Sterbehilfe-Fällen

In den Niederlanden ist die Zahl der Tötungen auf Verlangen im Jahr 2018 erstmals seit 2006 zurückgegangen. Laut offizieller Daten der staatlichen Regionalen Toetsingscommissies Euthanasie wurden 6.126 Menschen auf eigenen Wunsch getötet. Das sind 17 Personen pro Tag. Im Vorjahr waren es 6.585. Die  mehr lesen...

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IMABE: "Suizidprävention und Pro-Suizid-Gesetze sind nicht miteinander vereinbar"

In Österreich wurde ein Antrag gegen das Verbot von Sterbehilfe eingereicht. Der Wiener Anwalt Wolfram Proksch vertritt im Auftrag des Schweizer Sterbehilfevereins Dignitas (vgl. IMABE 12/2018) vier Mandanten, die die Möglichkeit eines „sicheren, schmerzlosen, ärztlich assistierten Suizid“ in  mehr lesen...

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Deutschland: Verfassungsrichter könnten Verbot von geschäftsmäßiger Sterbehilfe kippen

Ist das Verbot der „geschäftsmäßigen“ Förderung der Selbsttötung in Deutschland verfassungsgemäß? Was macht die Idee des „Mein Tod gehört mir“ mit einer Gesellschaft - und inwiefern muss sich das Recht schützend gegen eine „Normalisierung der Selbsttötung“ stellen? Diese Grundfragen (vgl. FAZ, onlin  mehr lesen...

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Österreich: Vorhaben zur Legalisierung von Sterbehilfe stoßen auf Widerstand

Für Justizminister Josef Moser (ÖVP) ist eine Entkriminalisierung der Beihilfe zur Selbsttötung in Österreich kein Thema. Das geht aus der Antwort auf eine Petition hervor, die am 27. Februar im Nationalrat behandelt wurde. Die Petition betreffend einer „Prüfung der Möglichkeit und Konsequenzen der  mehr lesen...

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Kanada: Ärzte informieren über aktive Sterbehilfe vor Palliativangeboten

In Ländern wie Kanada, in denen Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Suizid seit knapp drei Jahren erlaubt sind, stellt sich die Frage: Ab wann genau dürfen Ärzte Tötung als Option medizinischer Leistungen anbieten? Medizinische Leitlinien schreiben vor, dass ein Arzt über Tötungs-Optionen erst  mehr lesen...

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IMABE: „Verwunderung“ über Schweizer Verein, der Pro-Sterbehilfe-Musterprozesse in Österreich anstrebt

„Nicht durch die Hand, sondern an der Hand eines anderen zu sterben“: So lautet der in Österreich breite politische Konsens, wonach es keinen ärztlichen Auftrag zur Beihilfe zum Suizid oder der Tötung auf Verlangen gibt. Stattdessen sollen Palliative Care und Hospizangebote ausgebaut werden, so das  mehr lesen...

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Kanada: Bioethiker fordern aktive Sterbehilfe auch für Kinder

Eine Arbeitsgruppe kanadischer Bioethiker und Kinderärzte tritt dafür ein, dass auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Kanada aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen dürfen. Es handle sich bei um eine medizinische Behandlung, über die der Arzt pro-aktiv informieren sollte wie über jede andere  mehr lesen...

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Sterbehilfe: „Leid lindern, aber nicht den Leidenden töten“

Was passiert, wenn aktive Sterbehilfe erlaubt wird? Gibt es überhaupt ein Recht auf Tötung auf Verlangen oder assistierten Suizid? Was heißt in diesem Fall „Selbstbestimmung“? Und was bedeutet dies für die berufliche Identität von Ärzten und Pflegenden?

Die Debatten zum Thema „Sterbehilfe“ werden  mehr lesen...

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Frankreich: Sterbehilfe-Befürworter fachen Debatte über neues Gesetz an

In Frankreich machen Sterbehilfe-Befürworter für ein neues Gesetz mobil. Auf Initiative des Ex-Sozialisten und nunmehrigen Abgeordneten der Macron-Partei LREM hat Jean-Louis Touraine gemeinsam mit 155 Abgeordneten in einem offenen Brief in der Tageszeitung Le Monde (online, 28.2.2018) dafür  mehr lesen...

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Niederlande: Zahl der aktiven Sterbehilfe bei psychisch Erkrankten steigt

Im April 2001 legalisierte die Niederlande als weltweit erste Land "Euthanasie", wie es dort heißt, ein Jahr später trat das Gestz in Kraft. Bereits 1993 wurde ein Meldeverfahren für Fälle von Tötung auf Verlangen verpflichtend eingeführt. Knapp 25 Jahre später hat die Zahl der offiziell gemeldeten  mehr lesen...

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Euthanasie-Vorkämpfer Chabot: „Das System in den Niederlanden ist entgleist“

Der prominente Psychiater Boudewijn Chabot zeigt sich erschrocken über die Zustände der Euthanasie in den Niederlanden. Chabot gilt als Befürworter und Vorkämpfer der Euthanasiegesetze seines Landes, die weltweit zu den liberalsten zählen und seit 2002 in Kraft sind. „Das System in den Niederlanden  mehr lesen...

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Belgien: Mehr Organspenden nach aktiver Sterbehilfe sollen Engpässe verkürzen

In einem im Fachjournal JAMA veröffentlichten Brief (2017; 317(14): 1476-1477, doi:10.1001/jama.2017.0729) argumentiert eine Gruppe von niederländischen und belgischen Ärzten, dass Euthanasie willige Kandidaten mithelfen könnten, die Warteliste auf Spenderorgane zu verkürzen. Im Jahr 2015 hätten  mehr lesen...

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Kanada: Laut Studie spart Euthanasie Geld im Gesundheitssystem

Spielen ökonomische Interessen bei der Einführung von Pro-Sterbehilfe-Gesetzen eine Rolle? „Vermutet wurde dies von Kritikern schon lange, jedenfalls scheint Kostenreduktion in der Sterbehilfe-Frage eine größere Rolle zu spielen als in der Öffentlichkeit bislang wahrgenommen“, sagt Bioethikerin  mehr lesen...

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Österreich: Erster Ausbau von Palliativmedizin und Hospiz genehmigt

Der Ministerrat hat Mitte November dem Ausbau von stationärer sowie mobiler Hospiz- und Palliativangebote für alle Altersgruppen in ganz Österreich zugestimmt. Der Finanzausgleich sieht für die kommenden fünf Jahre jeweils zusätzlich 18 Millionen Euro für die Betreuung unheilbar kranker Menschen  mehr lesen...

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Niederlande: Letzte-Wille-Pille soll auch für gesunde Senioren kommen

In den Niederlanden sollen auch über 75-Jährige, die für ihr Alter gesund sind, aber genug vom Leben haben („Lebenssattheit“), Unterstützung beim Suizid erhalten dürfen. Der Staat solle in diesen Fällen „Barmherzigkeit“ zeigen. Dies sieht ein Gesetzesentwurf vor, den Gesundheitsministerin Edith  mehr lesen...

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Sterbebegleitung: Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander

Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben. Wie groß die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist, zeigt ein Blick auf die Statistik. Die Hälfte der im Jahr 2015 verstorbenen Österreicher (49 Prozent von 83.073 Gesamttodesfällen) starb nicht zu Hause, sondern im Krankenhaus. Rund 16  mehr lesen...

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Belgien: Fall von Kinder-Euthanasie ruft Proteste hervor

In Belgien hat der erste Fall von Kinder-Euthanasie scharfe Proteste hervorgerufen. Wie Het Niewsblad (online, 17.9.2016) berichtet, erhielt eine minderjährige Person im Alter von 17 Jahren aus Flandern aktive Sterbehilfe. Die nationale Euthanasie-Evaluationskommission bestätigte den Fall. Seit 2014  mehr lesen...

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Schweiz: Druck auf Altersheime für Suizidbeihilfe wächst

In der Schweiz wächst der Druck auf Altersheime und Krankenhäuser, ihre Tore auch für sogenannte Suizidhelfer zu öffnen. Im Jahr 2014 führte der Verein Exit Beihilfe zum Suizid bei 60 älteren Menschen in Altersheimen durch. Die meisten Einrichtungen wehren sich jedoch, sog.  mehr lesen...

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Ethik: Gewissensfreiheit im Gesundheitsbereich steht unter Druck

Die Debatte um die Gewissensfreiheit ist ein heikles, komplexes Thema. Ärzte und medizinisches Personal haben das Recht, aus Gewissensgründen gewisse Behandlungen zu verweigern. Dies zählt zu den Menschen- und Grundrechten eines freiheitlichen Rechtsstaates. Am medizinischen Sektor zeigen sich  mehr lesen...

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Studie: Niederländische Ärzte verschreiben Sterbehilfe bei Einsamkeit und sozialer Isolation

In den Niederlanden sind Beihilfe zum Suizid und Euthanasie auch bei psychisch Kranken erlaubt, sofern die Sorgfaltskriterien der Euthanasiekommission (Regionale Toetsingscommissies Euthanasie, RTE) erfüllt werden. 66 von der RTE veröffentlichte Berichte über Erfüllung des Tötungswunsches bei  mehr lesen...

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Sterbehilfe: „Wir brauchen Assistenz im Leben, keine Assistenz im Suizid“

Der Deutsche Bundestag hat am 6. November 2015 nach einer mehrstündigen Debatte für ein Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung gestimmt (vgl. FAZ, online, 6.11.2015). Bislang war Suizidbeihilfe straffrei, ab nun steht sie auch in Deutschland unter Strafe, sofern sie geschäftsmäßig  mehr lesen...

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Töten auf Verlangen: Zahlen steigen an, erstmals Euthanasie-Arzt in Belgien vor Gericht

Die aktuellen Zahlen des niederländischen Euthanasie-Berichts 2014 zeigen einen neuen Rekordstand. Die Fälle von Tötung auf Verlangen/Assistierter Suizid stiegen in nur einem Jahr um mehr als 10 Prozent auf 5.306 Fälle (vgl. Regionale Toetsingscommissies Euthanasie: Jahresbericht 2014). Das sind  mehr lesen...

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Studie: Mehr Suizide durch Legalisierung der Beihilfe

Die ärztliche Beihilfe zum Suizid ist nun auch im US-Bundesstaat Kalifornien legal. Am 6. Oktober 2015 unterschrieb Gouverneur Jerry Brown das umstrittene Gesetz, das nach dem Vorbild vier weiterer US-Bundesstaaten - Oregon, Washington, Montana und Vermont - die professionelle medizinische  mehr lesen...

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Britisches Parlament: Überwältigende Mehrheit gegen Beihilfe zur Selbsttötung

Am 11. September hat das britische Parlament über einen Gesetzesvorschlag zur Freigabe der Beihilfe zur Selbsttötung in England und Wales abgestimmt. Das Ergebnis war eindeutig - und überraschte die mediale Erwartungen: Die überwältigende Mehrheit der Abgeordneten lehnte nämlich eine Freigabe des  mehr lesen...

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End-of-Life-Care: Sterbehilfe heißt die Angst nehmen, nicht das Leben

Patientenschützer haben anlässlich der jüngsten Debatte im Deutschen Bundestag davor gewarnt, den Suizid als unabwendbaren persönlichen Wunsch zu betrachten. Aufgabe der Gesellschaft dürfe es nicht sein, Suizidwünsche stillschweigend hinzunehmen, sagte Eugen Brysch, Vorsitzender der Stiftung  mehr lesen...

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Sterbebegleitung: Österreichische Ärztekammer lehnt assistierten Suizid einstimmig ab

Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) hat sich in ihrer Dezember-Vollversammlung einstimmig gegen die aktive Sterbehilfe in Österreich ausgesprochen. Ebenso einstimmig hat das höchste Ärztegremium den Ausbau der Palliativmedizin befürwortet. Es sei nicht die Aufgabe der Ärzteschaft, den Tod kranker  mehr lesen...

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Aktive Sterbehilfe: Ärzte verstehen sich nicht als Dienstleister für Suizidwillige

In Deutschland stellt sich der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, strikt gegen eine Erlaubnis für Mediziner zur Suizidbeihilfe. „Wer Ärzte an ‚qualitätsgesicherten, klinisch sauberen‘ Suiziden beteiligen will, verwischt die Grenzen zur Tötung auf Verlangen und zur Euthanasie“,  mehr lesen...

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Studie: Ärzte scheuen sich, das Thema Lebensende gegenüber Patienten anzusprechen

Ärzte und Pflegepersonen scheuen sich davor, mit Patienten, die an Herzinsuffizienz leiden, Gespräche über das Lebensende zu führen. Das ist das Ergebnis einer im Rahmen der Quality of Care and Outcomes 2014 Scientific Sessions in Baltimore vorgestellten neuen Studie, berichtet Medicalnewstoday (onl  mehr lesen...

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Österreich: Zustimmung zu aktiver Sterbehilfe nimmt deutlich ab

Die Zustimmung zur aktiven Sterbehilfe im Sinne der Euthanasie oder Beihilfe zum Suizid ist in Österreich seit dem Jahr 2010 stark zurückgegangen. 47,5 Prozent befürworten die aktive Herbeiführung des Todes auf Patientenwunsch, im Jahr 2010 waren es noch 62 Prozent. Dies geht aus einer aktuellen  mehr lesen...

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Euthanasie: Kritiker warnen vor Pseudo-Autonomie und Ökonomisierungsdruck

Depression im Alter wird oft übersehen, vor allem in Altersheimen. Experten gehen davon aus, dass 14 Prozent aller älteren Menschen, die in Pflegeeinrichtungen wohnen, depressiv sind - deutlich mehr als Gleichaltrige, die in ihren eigenen vier Wänden wohnen. Psychotherapeutische Hilfe findet für die  mehr lesen...

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Österreich: Töten als ärztliche Dienstleistung ist keine Option

Sollen ein Euthanasie-Verbot sowie ein Gesetzesanspruch auf palliativmedizinische Begleitung in die österreichische Verfassung? Laut Medienberichten hatten sich die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP auf dieses Vorhaben geeinigt (vgl. Wiener Zeitung, online, 29. 11. 2013). Auch die Österreichische  mehr lesen...

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Euthanasie: Belgische Euthanasie-Ärzte fordern bessere Bezahlung

Ärzten ist es ab sofort in den Niederlanden erlaubt, den Tod von Neugeborenen herbeizuführen, sofern diese schwer und unheilbar krank sind. Die Königliche Niederländische Ärztevereinigung (KNMG) hat entsprechende Regeln erlassen, berichtet das Deutsche Ärzteblatt (online, 13. 6. 2013). Demnach  mehr lesen...

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Euthanasie: Wohin steuert Europas Gesetzgebung?

Die Alterung der Bevölkerung nimmt zu, ein kommender Notstand beim Pflegepersonal wird prophezeit - und zeitgleich wird in mehreren Staaten eine heiße Debatte über die Frage der Legalisierung der Euthanasie und des sogenannten assistieren ärztlichen Suizids geführt, berichtet die internationale  mehr lesen...

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Euthanasie: Kein Recht auf Suizid, sagt Europäischer Menschengerichtshof

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat abermals in einem Streit um Beihilfe zum Suizid entschieden, dass ein Staat nicht zu Selbstmord-Beihilfe verpflichtet ist (Pressemitteilung zum Urteil Haas vs. Schweiz, online 20. 01. 2011). Die Straßburger Richter wiesen dabei die Klage  mehr lesen...

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Euthanasie: Schweiz will Suizid-Beihilfe bei psychisch Kranken erlauben

Die Schweiz verfügt über eines der weltweit liberalsten Gesetze zur passiven Sterbehilfe: Ein Arzt kann einem unheilbar Kranken ein tödliches Gift verschreiben, dieser muss die Dosis jedoch eigenständig zu sich nehmen. Vor einem Jahr hat Lausanne als erste Schweizer Universitätsklinik die  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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