Archiv Bioethik aktuell

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Künstliche Befruchtung: Forscher fordern Aufklärung über gesundheitliche Risiken bei Kindern

Kinder, die nach einer künstlichen Befruchtung geboren werden, haben ein höheres Risiko für Geburtsfehler. Auffallend häufiger leiden sie unter angeborenen Herzfehlern, werden zu früh geboren oder haben ein zu niedriges Geburtsgewicht. Wissenschaftler vermuten, dass die Ursachen für die potenzielle  mehr lesen...
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CRISPR/Cas9: Wird Südafrika der weltweit erste Forschungsstandort für genmanipulierte Kinder?

Die genetische Veränderung des Erbguts menschlicher Embryonen soll in Südafrika durch die Hintertür erlaubt werden. Die ethischen Richtlinien dazu wurden dazu kürzlich aktualisiert. Wissenschaftler zeigen sich empört. Während weltweit das Erzeugen von genmanipulierten Kindern geächtet ist, würden  mehr lesen...
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Das riskante Geschäft mit Kindern: Leihmütter und Babys müssen mit Gesundheitsschäden rechnen

Leihmütter und Kinder nach Eizellspende sind häufiger mit gesundheitlichen Komplikationen konfrontiert als das bei Schwangerschaften aus natürlicher Zeugung der Fall ist. Das ist das Ergebnis einer aktuellen kanadischen Studie. Dass es kein „mutterloses“ Kind gibt, hat eine britische Leihmutter nun  mehr lesen...
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Interview des Monats: „Kinder aus Leihmutterschaft haben Angst, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen“

Leihmutterschaft ist ein weltweites Business. Von den betroffenen Kindern spricht im Reich der Wünsche von Erwachsenen niemand. Die US-Französin Olivia Maurel bricht als Betroffene dieses Tabu. Im IMABE-Interview erzählt die Feministin, die von einer US-Leihmutter geboren wurde, warum es keine  mehr lesen...
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Kinder zum Kaufen: EU-Parlament verurteilt Leihmutterschaft als Menschenhandel

Das EU-Parlament hat erstmals Leihmutterschaft in die Liste der Straftaten des Menschenhandels aufgenommen. Warum es höchste Zeit für ein internationales Verbot ist, zeigt der Sammelband „Die neuen Gebärmaschinen? Was die globale Leihmutterschaft mit Frauen und Kindern macht“ (Brandes+Apsel 2023).  mehr lesen...
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Ungewollte Kinderlosigkeit? Paare sind weniger häufig unfruchtbar als gedacht

80 Prozent der Frauen mit Kinderwunsch werden innerhalb von 12 Monaten schwanger. Sind die restlichen 20 Prozent der Frauen deswegen „unfruchtbar“? Das legt die WHO-Definition von „Unfruchtbarkeit“ nahe. Und diese scheint überholt, wie britische Forscherinnen nun zeigen. Statt vorschnell eine  mehr lesen...
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Künstliche Befruchtung und Public Health: Gesundheitsrisiken für Frauen werden zu wenig beleuchtet

Die WHO übt verstärkten Druck auf Staaten aus, die Kosten für künstliche Befruchtungen zu übernehmen. Was zunächst positiv klingt, entpuppt sich bei näherer Analyse als Teil einer Politik des Rechtes auf ein Kind für jeden. Keinen Bezug nimmt die WHO auf die Risiken des wachsenden IVF-Marktes, die  mehr lesen...
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Baby-Business: Der Krieg in der Ukraine drängt die Leihmutterschaft auf neue Märkte

Bis zum Ausbruch des Krieges war die Ukraine nach den USA der zweitgrößte Mietmutterschaftsmarkt der Welt. Jährlich wurden 2.500 Kinder von ukrainischen Leihmüttern ausgetragen, 90 Prozent waren von ausländischen Paaren bestellt. Jetzt verlagert sich das Geschäft nach Georgien.
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Interview des Monats: „In der Fruchtbarkeitsmedizin vermisse ich die Sicht des Kindes“

In der Fruchtbarkeitsmedizin wachsen die Begehrlichkeiten. Nicole Petrovits, Ärztliche Leiterin des Kinderwunschzentrums Privatklinik Goldenes Kreuz in Wien, hält diese Entwicklungen im INTERVIEW mit BIOETHIK AKTUELL für bedenklich. Verfahren wie Eizellspende und Leihmutterschaft seien weder  mehr lesen...
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Riskante Reproduktionsmedizin: Medizinische Gründe sprechen gegen die Eizellspende

Kritische Stimmen aus der Fachwelt wenden sich gegen eine weitere Kommerzialisierung der Fruchtbarkeitsmedizin. Hauptargument sind unerforschte Langzeitfolgen, die Gefahr der Ausbeutung sowie gesundheitliche Risiken für die beteiligten Frauen und Kinder.
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IVF: Kinder aus aufgetauten Embryonen haben womöglich erhöhtes Krebsrisiko

Ein erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern aus tiefgefrorenen Embryonen ist jetzt in einem großen Register der nordischen Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden gefunden worden. Wissenschaftler aus Göteborg äußern deshalb Bedenken gegen das generelle Kryokonservieren von Embryonen.
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Österreich: Verbot von Leihmutterschaft muss abgesichert werden

Die Initiative Stoppt Leihmutterschaft warnt vor einer Aushöhlung des Verbots von Leihmutterschaft. Derzeit ist in Österreich die Leihmutterschaft im Fortpflanzungsmedizingesetz implizit untersagt. Doch wie das rechtskräftige Urteil eines Bezirksgerichts zeige, schützt die derzeitige Rechtsordnung  mehr lesen...

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US-Studie: Geburtenrate nach künstlicher Befruchtung sinkt weltweit

In den vergangenen 10 bis 15 Jahren hat das Verfahren der künstlichen Befruchtung Rückschritte gemacht: die Kosten steigen, die Geburtenrate sinkt, die Patientenzufriedenheit nimmt ab. Immer mehr Paare greifen zwar weltweit auf reproduktionsmedizinische Verfahren zurück, um sich ihren Wunsch nach  mehr lesen...

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Reproduktionsmedizin: Spontane Empfängnis bei angeblich unfruchtbaren Paaren häufiger als gedacht

Eine von sechs Frauen bringt innerhalb von fünf Jahren trotz gescheiterter IVF-Versuche ein Baby zur Welt - ganz ohne medizinische Behandlung. Das zeigt eine aktuelle, in Human Reproduction publizierte Studie (http://dx.doi.org/10.1093/humrep/dez099). Studienleiter David McLernon von der Universität  mehr lesen...

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Künstliche Befruchtung: Österreichischer IVF-Report blendet viele Fragen aus

Der Report zur künstlichen Befruchtung (IVF-Jahresbericht 2016) liegt vor und zeigt, dass Österreich im internationalen Trend liegt. Die Anzahl der in Vertragskrankenanstalten durchgeführten fondsgestützten IVF-Versuche hat sich in nur 15 Jahren mehr als verdoppelt - von 4.726 im Jahr 2001 auf  mehr lesen...

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Imago Hominis aktuell: Ethische Fragen der Reproduktionsmedizin

Louise Brown wurde 1978 als erstes Kind nach In-vitro-Fertilisierung (IVF) geboren, Schätzungen zufolge sind bis heute rund 5 Millionen IVF-Kinder zur Welt gekommen. Vor 40 Jahren hatte niemand geahnt, wie die künstliche Befruchtung innerhalb weniger Jahrzehnte die menschliche Fortpflanzung  mehr lesen...

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Reproduktionsmedizin: Nährlösung kann Gesundheit des Embryos schädigen

Dass Kinder nach künstlicher Befruchtung später höhere gesundheitliche Risiken haben, wird von namhaften Fortpflanzungsmedizinern immer häufiger thematisiert (vgl. Bioethik aktuell, 27.6.2016 und Bioethik aktuell, 14.5.2012). Neue Publikationen im Fachjournal Human Reproduction weisen darauf hin,  mehr lesen...

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Europaparlament: Leihmutterschaft und Kinderverkauf widersprechen der Menschenwürde

Leihmutterschaft hat sich in kürzester Zeit als globaler Wirtschaftszweig etabliert, zu dem es jedoch kaum gesellschaftliche und vor allem kritische Diskurse gibt. So will die Den Haager Konferenz (HCCH) für Internationales Privatrecht im Jahr 2016 Leihmutterschaft international regeln, samt  mehr lesen...

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Österreich: Offene Differenzen nach Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes

In Österreich wurde der umstrittene Gesetzesentwurf zum Fortpflanzungsmedizingesetz am 21. Jänner 2015 im Nationalrat mit 113 zu 48 Stimmen beschlossen (vgl. ORF.at, online, 21. 1. 2015). SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS stimmten dafür, FPÖ und Team Stronach dagegen. Nicht alle Abgeordneten der  mehr lesen...

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Österreich: Kritik am VfGH-Urteil zur Samenspende für lesbische Paare

Sollen lesbische Paare in Österreich mithilfe einer Samenspende und Fortpflanzungsmedizin Kinder bekommen können? Ja, sagt der Verfassungsgerichtshof (VfGH) in seinem jüngsten Urteil (10. 12. 2013, G 16/2013 und G 44/2013). Es sei verfassungswidrig und diskriminierend, wenn lesbische Frauen in  mehr lesen...

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Österreich: Wer darf in Zukunft noch ungetestet ins Leben treten?

Soll das geltende Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) in Österreich liberalisiert werden? Ja, meinen 15 der 25 Mitglieder der Bioethikkommission am Bundeskanzleramt (BEK) in einer am 21.9.2012 veröffentlichten Stellungnahme (Reform des Fortpflanzungsmedizinrechts). Sie fordern, dass in Hinkunft  mehr lesen...

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Studie: IVF-Techniken entsprechen nicht klinischen Standards

Seit der Geburt des ersten „Retortenkindes“ im Jahr 1978 sind die an der künstlichen Befruchtung beteiligten Techniken (ART) mit enormem Tempo gewachsen. Allerdings nahm man es bei der Sicherheit und Wirksamkeit in der Anwendung am Menschen nicht immer so genau - mit ethischen und klinischen Folgen.  mehr lesen...

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Vatikan: Nobelpreis für Reproduktionsmediziner „deplatziert“

Der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben hat die Vergabe des diesjährigen Nobelpreises für Medizin an den britischen Reproduktionsmediziner Robert Edwards scharf kritisiert, berichtet die FAZ (online, 04. 10. 2010). Für das Nobelpreiskomitee stellt die Entwicklung der IVF einen  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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