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Künstliche Befruchtung: Forscher fordern Aufklärung über gesundheitliche Risiken bei Kindern

Kinder, die nach einer künstlichen Befruchtung geboren werden, haben ein höheres Risiko für Geburtsfehler. Auffallend häufiger leiden sie unter angeborenen Herzfehlern, werden zu früh geboren oder haben ein zu niedriges Geburtsgewicht. Wissenschaftler vermuten, dass die Ursachen für die potenzielle  mehr lesen...
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Interview des Monats: „Kinder aus Leihmutterschaft haben Angst, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen“

Leihmutterschaft ist ein weltweites Business. Von den betroffenen Kindern spricht im Reich der Wünsche von Erwachsenen niemand. Die US-Französin Olivia Maurel bricht als Betroffene dieses Tabu. Im IMABE-Interview erzählt die Feministin, die von einer US-Leihmutter geboren wurde, warum es keine  mehr lesen...
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Kinder zum Kaufen: EU-Parlament verurteilt Leihmutterschaft als Menschenhandel

Das EU-Parlament hat erstmals Leihmutterschaft in die Liste der Straftaten des Menschenhandels aufgenommen. Warum es höchste Zeit für ein internationales Verbot ist, zeigt der Sammelband „Die neuen Gebärmaschinen? Was die globale Leihmutterschaft mit Frauen und Kindern macht“ (Brandes+Apsel 2023).  mehr lesen...
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Künstliche Befruchtung und Public Health: Gesundheitsrisiken für Frauen werden zu wenig beleuchtet

Die WHO übt verstärkten Druck auf Staaten aus, die Kosten für künstliche Befruchtungen zu übernehmen. Was zunächst positiv klingt, entpuppt sich bei näherer Analyse als Teil einer Politik des Rechtes auf ein Kind für jeden. Keinen Bezug nimmt die WHO auf die Risiken des wachsenden IVF-Marktes, die  mehr lesen...
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IVF: Kinder aus aufgetauten Embryonen haben womöglich erhöhtes Krebsrisiko

Ein erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern aus tiefgefrorenen Embryonen ist jetzt in einem großen Register der nordischen Länder Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden gefunden worden. Wissenschaftler aus Göteborg äußern deshalb Bedenken gegen das generelle Kryokonservieren von Embryonen.
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Krebsdiagnose: Kinderwunsch auch nach Chemotherapie erfüllbar

Eine schwere Krebserkrankung muss heute kein Hindernis mehr für einen späteren Kinderwunsch sein: Erstmals wurde nun auch in Österreich ein Kind geboren, nachdem der von Krebs geheilten Mutter ihr eigenes Eierstockgewebe wiedereingesetzt wurde. Wenige Wochen nach der Transplantation hatte die Frau  mehr lesen...

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US-Studie: Geburtenrate nach künstlicher Befruchtung sinkt weltweit

In den vergangenen 10 bis 15 Jahren hat das Verfahren der künstlichen Befruchtung Rückschritte gemacht: die Kosten steigen, die Geburtenrate sinkt, die Patientenzufriedenheit nimmt ab. Immer mehr Paare greifen zwar weltweit auf reproduktionsmedizinische Verfahren zurück, um sich ihren Wunsch nach  mehr lesen...

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Reproduktionsmedizin: Nährlösung kann Gesundheit des Embryos schädigen

Dass Kinder nach künstlicher Befruchtung später höhere gesundheitliche Risiken haben, wird von namhaften Fortpflanzungsmedizinern immer häufiger thematisiert (vgl. Bioethik aktuell, 27.6.2016 und Bioethik aktuell, 14.5.2012). Neue Publikationen im Fachjournal Human Reproduction weisen darauf hin,  mehr lesen...

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Chemotherapie: Frau wird trotz Krankheit Mutter dank tiefgefrorenem Eierstockgewebe

Die Gefahr, dass Frauen nach Chemotherapien unfruchtbar werden, ist groß. Nun berichtet das Team um die Gynäkologin Isabelle Demeestere von der Université Libre de Bruxelles in Fachjournal Human Reproduction (2015; doi:10.1093/humrep/dev128), von einer jungen Frau, die ihr Eierstockgewebe noch vor  mehr lesen...

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Studie: IVF-Techniken entsprechen nicht klinischen Standards

Seit der Geburt des ersten „Retortenkindes“ im Jahr 1978 sind die an der künstlichen Befruchtung beteiligten Techniken (ART) mit enormem Tempo gewachsen. Allerdings nahm man es bei der Sicherheit und Wirksamkeit in der Anwendung am Menschen nicht immer so genau - mit ethischen und klinischen Folgen.  mehr lesen...

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Studie: Chemotherapie ist trotz Schwangerschaft möglich

Das Risiko, dass eine Chemotherapie im zweiten oder dritten Drittel der Schwangerschaft dem Kind dauerhaft Schäden zufügt, ist offenbar gering. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie in Lancet Oncology (2012; doi: 10.1016/S1470-2045(11)70363-1), die intrauterin exponierte Kinder teilweise bis  mehr lesen...

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Onkologie: Schwangerschaft auch nach Chemotherapie möglich

Erstmals ist in Deutschland ein Kind auf die Welt gekommen, dessen Mutter vor einer Krebsbehandlung Eierstockgewebe entnommen und später wieder eingepflanzt worden war. Die Frau war nach Angaben des Gynäkologen-Teams aus Dresden, Erlangen und Bonn auf natürliche Weise schwanger geworden, nachdem sie  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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