Archiv Bioethik aktuell
Young MedEthics: IMABE startet Ethikkurse für junge Menschen in Gesundheitsberufen im DACH-Raum
Krebspatienten brauchen ehrliche Gespräche: Mehr Therapie am Ende bringt nicht „mehr Leben“
Arzt-Patient-Beziehung: Gezielte Zusatzausbildungen machen Medizinstudenten empathischer
Der selbstbestimmte Patient: Deutscher Medizinethiker Giovanni Maio eröffnet IMABE-Symposium
„Informierte Einwilligung“: Nicht alle Patienten wollen bei ihrer Therapie gleich stark mitentscheiden
Krebs: Eine sachgerechte Aufklärung führt bei schwerkranken Patienten zu mehr Lebensqualität
Österreich: Ministerin will Suizidbeihilfe nur unter möglichst strengen Bedingungen
Am Leitbild, dass Suizid „etwas Tragisches, das es zu verhindern gilt“ sei, müsse in Österreich festgehalten werden, erklärte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler zum Abschluss der Salzburger Bioethik-Dialoge. Den Spielraum, welcher der Politik nach dem VfGH-Erkenntnis vom Dezember verbleibe, mehr lesen...
Medizinethik: Patienten sind keine Kunden und Ärzte keine Händler
Medizinethik und ärztliche Professionalität sind durch Ökonomisierungstendenzen in Gefahr. Sie dürfen nicht durch eine Wirtschaftsethik und einen Geschäftsjargon ersetzt werden. Das betont der US-amerikanische Medizinethiker Arthur Caplan in Medscape (online, 21.8.2019). Caplan greift dabei mehr lesen...
Kommunikation: Warum Patienten häufig ihrem Arzt etwas verschweigen
Patienten legen vor ihrem Arzt nicht immer alles wahrheitsgemäß offen - selbst wenn ihnen klar ist, dass bestimmte Daten gesundheitsrelevant sein könnten. Wie häufig und warum sie diese verheimlichen, haben nun Psychologen untersucht. So verschweigen etwa 70 Prozent der Patienten ihrem Arzt mehr lesen...
IMABE-Symposium 19.10.2018: „Die Medizin muss mitfühlender werden“
Weder Ärzte noch Pfleger können ihren Heilungsauftrag ausführen, wenn das Vertrauen des Patienten fehlt: Das haben Fachexperten am 19. Oktober 2018 in Wien beim diesjährigen interdisziplinären Symposium über Kommunikation am Krankenbett: Herausforderungen für Medizin und Pflege unterstrichen. mehr lesen...
Schweiz: Hausärzte erleben Suizidwunsch als emotionale Belastung
Das Schweizer Privatfernsehen strahlte von 30. Oktober bis 25. November 2017 fünf Spots aus, in denen Prominente für Sterbehilfe warben. Das öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehen (SRF) hatte sich geweigert, die Werbespots des Sterbehilfevereins Exit zu zeigen. Es erklärte, Sterbehilfe sei nicht mehr lesen...
IMAGO HOMINIS: „Medizin in der Defensive“
Die Medizin hat in den vergangenen 20 Jahren enorme Fortschritte zum Wohl der Patienten gemacht. Zugleich sind die Prozesse komplexer geworden. Das Phänomen der Defensivmedizin schwächt das Vertrauen in der Arzt-Patienten-Beziehung und artet in eine „Dokumentationswut“ und „Aufklärungswut“ aus, über mehr lesen...
Studie: Zeit für Patientengespräche stärkt Vertrauen und Behandlungserfolg
Wenn Ärzte ihren Patienten einfühlsam begegnen, kann das den Therapieverlauf positiv beeinflussen. Wann aber werden Ärzte, Therapeuten und Pflegende von Patienten als empathisch erfahren? Eine Meta-Analyse der Patientenbewertungen von 64 Studien aus 15 Ländern zeigt: Zeit, Geschlecht und Herkunft mehr lesen...
Arzt-Patient-Beziehung: Internisten fordern mehr Zeit für „sprechende Medizin“
Wissen und Wirklichkeit klaffen in der Medizin offenbar auseinander: Zentral für den Therapieerfolg sind eine intensive Arzt-Patient-Beziehung und gute Kommunikation. Doch im Klinikalltag und angesichts des ökonomischen Drucks, der auf vielen Medizinern lastet, bleibt häufig zu wenig Zeit für das mehr lesen...
Aktuell: Imago Hominis widmet sich „Autonomie und Beziehung“
Als oberstes Prinzip der Menschenwürde gilt heutzutage die Autonomie; Menschenwürde wird geradezu an Autonomie gekoppelt. Die Medizinethik ist dabei zu einer ausschließlichen Autonomieethik geschrumpft, was Verkürzung und Einengung bedeutet. Darin wird nämlich der zutiefst soziale Charakter der mehr lesen...
Studie: Positiver Effekt durch Gespräche übers Lebensende bei Terminalpatienten
Krebspatienten, die mit ihren Ärzten offen über den nahenden Tod und über die noch sinnvoll möglichen medizinischen Behandlungen am Lebensende sprechen können, sind eher bereit, ihre Krankheit als terminal zu akzeptieren. Sie ziehen eine palliative Therapie gegenüber einer Lebensverlängerung vor und mehr lesen...