Archiv Bioethik aktuell
Ungewollte Kinderlosigkeit? Paare sind weniger häufig unfruchtbar als gedacht
IMAGO HOMINIS: Autonomie, Körper und Reproduktion - eine kritische Analyse
Künstliche Befruchtung und Public Health: Gesundheitsrisiken für Frauen werden zu wenig beleuchtet
Interview des Monats: „In der Fruchtbarkeitsmedizin vermisse ich die Sicht des Kindes“
Menschliche Embryonen als Rohstoffmaterial: Großbritannien plant neue Liberalisierungen
IVF: Kinder aus aufgetauten Embryonen haben womöglich erhöhtes Krebsrisiko
Das Geschäft mit dem Kinderwunsch: Experten kritisieren mangelnde klinische Standards
US-Reproduktionsmediziner und Ethiker zeigen sich besorgt, dass der Bereich der sog. Reproduktionsmedizin zunehmend durch „externe Finanzinteressen industrialisiert und kommerzialisiert“ wird. In einem aktuellen im Journal of Assisted Reproduction and Genetics (https://doi.org/10.1007/s10815-022-024 mehr lesen...
Ukrainische Leihmütter: Tragische Schicksale zwischen Krieg, Kunden und Körper
Jährlich werden 2.000 bis 2.500 Kinder von ukrainischen Frauen gegen Bezahlung für Dritte ausgetragen, 90 Prozent sind von ausländischen Paaren bestellt. Mit mindestens 33 privaten und 5 staatlichen Leihmutterschaftskliniken ist die Ukraine eine beliebte und kostengünstige Destination des mehr lesen...
Reproduktion: Eizellenspende erhöht Gesundheitsrisiken für Mütter und Kinder
Frauen, die nach Eizellenspende im Rahmen einer In-vitro-Fertilisation (IVF) schwanger werden, müssen mit hohen Komplikationsraten rechnen. Auch für Ungeborene entstehen im Zuge einer Eizellspenden-Schwangerschaft erhebliche gesundheitliche Risiken. Das zeigt eine aktuelle, von drei deutschen mehr lesen...
Künstliche Befruchtung: Gencheck bei Embryonen sortiert auch Gesunde aus
Die Selektion von Embryonen nach deren genetischer Untersuchung (Präimplantationsdiagnostik, PID) bringt nachweislich keine Verbesserung der Chancen auf eine Schwangerschaft oder Lebendgeburt (Baby-Take-Home-Rate) nach einer künstlichen Befruchtung. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuell in Cell mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Spontane Empfängnis bei angeblich unfruchtbaren Paaren häufiger als gedacht
Eine von sechs Frauen bringt innerhalb von fünf Jahren trotz gescheiterter IVF-Versuche ein Baby zur Welt - ganz ohne medizinische Behandlung. Das zeigt eine aktuelle, in Human Reproduction publizierte Studie (http://dx.doi.org/10.1093/humrep/dez099). Studienleiter David McLernon von der Universität mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Experte rät Frauen ab 42 Jahren von IVF ab
Kinderwunschkliniken sollten Frauen über 42 Jahre nicht mehr behandeln, da dies gegenüber den verzweifelten Paaren nicht fair sei: Die Erfolgschancen für ein Kind liegen nur bei geringen fünf Prozent. Das betonte Hans Evers, Reproduktionsmediziner der Universität Maastricht und Chefredakteur des mehr lesen...
Reproduktion: Forscher stellen künstliche Eizelle aus einer Hautzelle her
Einem japanischen Forscherteam ist es erstmals gelungen, Körperzellen von erwachsenen Mäusen in Eizellen umzuwandeln und daraus mittels künstlicher Befruchtung Nachwuchs zu zeugen. Bislang gelang die Rückprogrammierung von erwachsenen Körperzellen in eine Keimbahnzelle nur, wenn die sogenannten mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Überraschend offene Kritik von Ärzten an IVF-Methoden
Über Jahrzehnte ist die Fertilitätsindustrie enorm gewachsen, ihr jährlicher Umsatz wird derzeit auf 9 Milliarden Euro geschätzt. Nun melden sich international prominente Reproduktionsmediziner zu Wort und fordern überraschend offen ein Umdenken. Sie kritisieren, dass sich die IVF-Industrie auf zu mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Frauen werden kaum über Risiken und Fehlerquoten informiert
In Österreich liegt ein Entwurf für ein neues Fortpflanzungsmedizingesetz (FMedG) auf dem Tisch. Darin ist weitgehend jede Option erlaubt, um Kinderwunsch zu realisieren, die der Markt zur Zeit bietet: Selektion von Embryonen vor dem Einpflanzen in die Gebärmutter (PID), vorsätzliches Splitting von mehr lesen...
Studie: Künstliche Befruchtung wird zu leichtfertig angewendet
Ein österreichisches Paar, beide sind Ende 20. Nach einem Jahr ist sie trotz Kinderwunsch noch nicht schwanger, nach WHO-Definition gilt das Paar daher als steril. Sie suchen einen Arzt auf und entscheiden sich nach medizinischer Beratung für eine künstliche Befruchtung (In-vitro Fertilisation, mehr lesen...
Reproduktionsmedizin: Britische Behörde warnt vor riskantem Einsatz der ICSI-Methode
Kinder, die nach einer künstlichen Befruchtung geboren werden, haben später höhere gesundheitliche Risiken. Davor warnen zahlreiche Studien der vergangenen Jahre (vgl. IMABE, 2012: Studie: Höhere Fehlbildungsrate bei IVF-Kindern belegt). Insbesondere scheint das Verfahren der intrazytoplasmatische mehr lesen...
Studie: IVF-Techniken entsprechen nicht klinischen Standards
Seit der Geburt des ersten „Retortenkindes“ im Jahr 1978 sind die an der künstlichen Befruchtung beteiligten Techniken (ART) mit enormem Tempo gewachsen. Allerdings nahm man es bei der Sicherheit und Wirksamkeit in der Anwendung am Menschen nicht immer so genau - mit ethischen und klinischen Folgen. mehr lesen...
Studie: Höhere Fehlbildungsrate bei IVF-Kindern belegt
Auch wenn der Vorgang der künstlichen Befruchtung an sich problemlos verlaufen ist, ist dies noch keine Garantie für eine komplikationslose weitere Entwicklung von Kindern, die auf künstlichem Wege im Reagenzglas erzeugt wurden. IVF-Kliniken und neonatologische Stationen sind sich der größeren mehr lesen...
IVF: Propagierte Vorteile der Präimplantationsdiagnose wissenschaftlich nicht haltbar
Wer sich zu einer künstlichen Befruchtung entschließt, wird heute dazu angehalten, eine Präimplantationsdiagnose beim Embryo durchführen zu lassen. Nicht nur, um Kinder wegen möglicher genetischer Schäden frühzeitig zu selektionieren (Gencheck), sondern auch, um die Chromosomenzahl des Embryos und mehr lesen...
PID bringt keine Verbesserung der Erfolgsrate bei In-vitro-Fertilisierung
Kürzlich legten bei einem Treffen von Reproduktionsmedizinern in Montreal Biologen Ergebnisse vor, nach denen Embryonen offensichtlich in der Lage sind, Chromosomenschäden, die an Blastomeren im Rahmen der Präimplantationsdiagnostik (PID) festgestellt wurden, wieder zu korrigieren.
55 Embryonen, mehr lesen...