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Kritik an Bluttests auf Down-Syndrom: Wenn die Krankenkassen zahlen, häufen sich unnötige Tests

Seit Juli 2022 werden in Deutschland die Kosten für nicht-invasive Pränataltest (NIPT) auf Trisomien von der Krankenkasse bezahlt. Statt sich auf Schwangere mit einem medizinischen Risiko zu beschränken, wird der Test mittlerweile wahllos eingesetzt. Eine öffentliche Anhörung im Gesundheitsausschuss  mehr lesen...
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Experten warnen vor fehlerhaften Pränataltests aus Blutproben: Die Messmethode führt in die Irre

Bluttests von Schwangeren auf die Trisomien 13, 18 und 21 suchen nach genetischen Anomalien in winzigen zirkulierenden genetischen Bruchstücken aus Zellen der Plazenta. Der Deutsche Bundestag beschäftigte sich kürzlich kritisch mit der Sinnhaftigkeit dieser Tests. Pränatalmediziner hinterfragen vor  mehr lesen...
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Interview des Monats: „Beratung vor der Geburt kann Leben retten - wie eine Wiederbelebung“

Schwangere sehen sich nach einem pränatalen Test plötzlich vor der Situation, über Leben und Tod ihres Kindes entscheiden zu müssen. Im IMABE-Interview erläutert Holm Schneider, Professor für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Erlangen, was Eltern in solchen Momenten benötigen. Der Spezialist  mehr lesen...
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Pränatale Diagnostik: Preisgekrönte TV-Dokumentation zeigt Dilemmata vorgeburtlicher Bluttests auf

Seit 1. Juli 2022 werden in Deutschland die Kosten für pränatale Bluttests auf Trisomie von den gesetzlichen Kassen übernommen. Welche Auswirkungen hat das auf schwangere Frauen? In welche Dilemmata schlittern Paare - und wo bleibt ihnen Hilfe versagt?
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Pränataler Bluttest auf Trisomien: Mehr Verunsicherung für Eltern als vermutet

Der seit einigen Jahren verfügbare Bluttest für Schwangere auf die erblichen Erkrankungen Trisomie 21, 18 und 13 des Ungeborenen steht weiter in der Kritik. Der Test entpuppt sich als ungenau. Eine neue Studie bestätigt nun die Verunsicherung der Eltern durch den Test.
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Down-Syndrom: Jede zweite Schwangerschaft wird vorzeitig beendet

Das Spektrum von vorgeburtlichen Untersuchungen, die nicht auf Therapie, sondern auf Selektion abzielen, nimmt zu. Dies wirkt sich auf die sinkende Geburtenrate von Kindern mit Trisomie 21 aus: In 54% der Fälle, in denen bei einem ungeborenen Kind Down-Syndrom festgestellt wurde, wurde die  mehr lesen...

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Welt-Down-Syndrom-Tag: Schwangere kritisieren mangelnde Information und Unterstützung

Die Diagnose Down-Syndrom ist für viele werdende Eltern ein Schock. Zugleich ist die Aufklärung und Beratung Schwangerer unzureichend. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Neeltje Crombag von der Universität Leuven in Kooperation u.a. mit der Harvard University untersuchte, wie  mehr lesen...

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Trisomie-Bluttest: Mediziner fordern psychosoziale Beratung für Schwangere

Der deutsche Berufsverband Niedergelassener Pränatalmediziner (BVNP) übt heftige Kritik an der geplanten Einführung kostenloser Bluttests bei Schwangeren in Deutschland. Die praktische Aussagekraft des nicht-invasiven Pränataltests (NIPT) sei deutlich geringer als verbreitet werde, kritisiert die  mehr lesen...

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Deutschland: Bluttest auf Trisomien wird Kassenleistung

In Deutschland wird die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) künftig die Kosten Nichtinvasiver Molekulargenetischer Pränataltests (NIPT) zur Bestimmung des Risikos autosomaler Trisomien 13, 18 und 21 bezahlen. Darauf hat sich der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einstimmig verständigt, berichtet  mehr lesen...

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Deutschland: Bluttest auf Down-Syndrom soll Kassenleistung werden

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Krankenkassen, Ärzten, Kliniken und Patientenvertretern soll sich darauf geeinigt haben, dass die gesetzlichen Kassen in Deutschland einen vorgeburtlichen Bluttest für das Down-Syndrom bezahlen sollen, wenn es besondere Risiken oder Auffälligkeiten in der  mehr lesen...

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Kind als Schaden-Urteil: Ärzte müssen Kosten für behindertengerechten Hausbau mittragen

Weil sie ihr Kind bei einer fehlerfreien Diagnostik und Beratung abgetrieben hätten, haben Eltern Ärzte auf die Übernahme von Kosten für den Neubau eines behindertengerechten Privathauses verklagt. Nun gab ihnen das Oberlandesgericht Frankfurt recht (vgl. Pressemitteilung des OLG-Frankfurt am Main,   mehr lesen...

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Deutschland: Trisomie-Bluttest auf Krankenschein rückt näher

In Deutschland wird der Trisomie-Bluttest für Frauen bei einer Risikoschwangerschaft aller Voraussicht nach künftig von der Krankenkasse bezahlt. Ein vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen vorgelegtes Gutachten bescheinigt dem Bluttest, der eine mögliche Trisomie 21  mehr lesen...

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Genderzid: Pränatale Tests verschärfen Geschlechterselektion

Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: Die selektive Abtreibung von Mädchen hat auch Europa längst erreicht. Neue, unkomplizierte genetische Tests verschärfen das Problem. So kann das Geschlecht per Bluttest bereits in der 9. Schwangerschaftswoche bestimmt werden - also früher als bei einer  mehr lesen...

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