Archiv Bioethik aktuell
Genderzid: Millionen Mädchen werden wegen „falschen Geschlechts“ abgetrieben
Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: In Indien und China führt die selektive Abtreibung von Mädchen zu massiven demographischen und sozioökonomischen Problemen. Laut dem State of the World Population 2020 der UNO fehlten im Jahr 2020 in China 72 Millionen Frauen, in Indien knapp 46 Millionen mehr lesen...
Deutschland: Mit 101.200 Schwangerschaftsabbrüchen neuer Höchststand erreicht
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche stieg in Deutschland im Jahr 2017 auf 101.200 Abtreibungen, das ist um 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr (98.721). Laut Statistischem Bundesamt (Pressemitteilung, online, 6.3.2018) waren knapp drei Viertel der Frauen (72 Prozent) zwischen 18 und 34 Jahre alt. Rund mehr lesen...
Genderzid: Pränatale Tests verschärfen Geschlechterselektion
Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: Die selektive Abtreibung von Mädchen hat auch Europa längst erreicht. Neue, unkomplizierte genetische Tests verschärfen das Problem. So kann das Geschlecht per Bluttest bereits in der 9. Schwangerschaftswoche bestimmt werden - also früher als bei einer mehr lesen...
Großbritannien: Parlament stimmt gegen Abtreibung nach Geschlecht
Mit überwältigender Mehrheit hat das britische Parlament dafür gestimmt, die geschlechtsselektive Abtreibung explizit für gesetzeswidrig zu erklären. Seit Herbst 2013 hatte sich für diesen Beschluss eine Allianz quer durch alle politische Lager formiert. Anlass war das Auffliegen von zwei Ärzten, mehr lesen...
Europarat: „Gezielte Abtreibung von Mädchen muss verboten werden“
Abtreibungen aufgrund des Geschlechts widersprechen den Menschenrechten und müssen rechtlich verboten werden. Das fordert der Menschenrechtskommissar des Europarates, Nils Muinieks (vgl. Pressemitteilung, online, 14. 1. 2014). Muinieks folgt damit Bemühungen auf europäischer Ebene, die gezielte mehr lesen...
Großbritannien: Genderzid und Spätabtreibung von Behinderten sind diskriminierend
In Großbritannien wachsen überparteiliche Bündnisse, die aus Anti-Diskriminierungsgründen eine Neuregelung des Gesetzes zum Schwangerschaftsabbruch fordern. Anlass sind vermehrte Fälle von Spätabtreibungen von behinderten Kindern sowie das Bekanntwerden der gezielten Abtreibung von Mädchen. Dies mehr lesen...
Abtreibung: Tötung weiblicher Föten auch in Europa verbreitet
Dass in Indien und China Millionen Frauen fehlen, weil sie abgetrieben wurden, ist bekannt. Der aktuelle UNFPA-Report Sex Imbalances at birth: Current Trends, Consequences and Policy Implications, August 2012 spricht davon, dass selektive Abtreibungen und Kindesmorde in Asien 117 Millionen mehr lesen...
Großbritannien: Skandale um Abtreibungspraxis brechen nicht ab
In Großbritannien ist eine scharfe Debatte über Abtreibung entbrannt. Anlass dafür sind die Recherchen der britischen Tageszeitung The Daily Telegraph, die nun schon den zweiten Skandal rund um die laxe Abtreibungspraxis von Ärzten aufgedeckten.
Erster Anlass der Debatte war die Enthüllung, dass mehr lesen...
Kanada: Ärzte wehren sich gegen Abtreibung weiblicher Föten
Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: Der Genderzid (Abtreibung bloß aufgrund des „falschen Geschlechts“) hat auch Kanada erreicht. Jüngste Erhebungen zeigen, dass Immigrantinnen aus Indien, China und Korea unverhältnismäßig mehr Buben gebären, auch wenn sie in Kanada finanziell abgesichert mehr lesen...
Schweden: Mutter lässt Kinder mit „falschem Geschlecht“ abtreiben
Eine geschlechtsselektive Abtreibung ist nach schwedischem Gesetz nicht illegal und darf daher nicht untersagt werden. Dies entschied der schwedische Nationale Gesundheits- und Wohlfahrtsrat Socialstyrelsen, der auch für die Genehmigung von späten Abtreibungen zuständig ist, berichtet The Local (onl mehr lesen...