Archiv Bioethik aktuell
Schwangerschaftsabbruch: Gesetze zum Schutz des Lebens führen nicht zu einer höheren Müttersterblichkeit
ELSA-Studie: Deutsche Umfrage zu ungewollten Schwangerschaften weist grobe Lücken auf
Kein Lebensrecht für alle: Frankreich hebt „Freiheit zur Abtreibung“ in Verfassungsrang
Deutschland: Ärzte dürfen nicht zu Abtreibungen gezwungen werden
Sollen an Universitätskliniken nur noch solche Ärzte eingestellt werden, die auch dazu bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen? In einer Stellungnahme zur Bereitschaft zu Abtreibungen als Einstellungsvoraussetzung (21.7.2020) plädiert die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und mehr lesen...
Schwangerschaftsabbruch: Belgische Ärzte warnen vor geplanter Gesetzesänderung
Mehr als 750 Ärzte, Hebammen, Krankenschwestern und Psychologen in Belgien haben sich gegen eine geplante Gesetzesänderung zum Schwangerschaftsabbruch gewandt. In einem in der Tageszeitung La Libre veröffentlichten Brief (online, 26.11.2019) riefen sie die belgischen Abgeordneten auf, gegen die neue mehr lesen...
Leihmutterschaft: Behinderte Kinder werden von Bestelleltern in Ukraine zurückgelassen
In der Ukraine, einem der ärmsten Länder Europas, blüht das Geschäft mit Leihmutterschaft. Vor allem Armut treibt Frauen dazu, sich von Agenturen anheuern zu lassen. Nun berichtet die australische Journalistin Samantha Hawley, die bereits 2014 den Fall Gammy (vgl. Bioethik aktuell, 15.9.2014) mehr lesen...
Schweden: Keine Gewissensfreiheit für medizinisches Personal
Medizinisches Personal ist in Schweden gezwungen, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken, auch gegen das eigene Gewissen. Wer sich weigert und sich dabei auf die Gewissensfreiheit beruft, kann vom Krankenhaus entlassen oder erst gar nicht angestellt werden. Das entschied kürzlich das schwedische mehr lesen...
Ethik: Gewissensfreiheit im Gesundheitsbereich steht unter Druck
Die Debatte um die Gewissensfreiheit ist ein heikles, komplexes Thema. Ärzte und medizinisches Personal haben das Recht, aus Gewissensgründen gewisse Behandlungen zu verweigern. Dies zählt zu den Menschen- und Grundrechten eines freiheitlichen Rechtsstaates. Am medizinischen Sektor zeigen sich mehr lesen...
Public Health: Zwei von drei Frauen lassen nach Verhütung abtreiben
Bislang schien die These, dass durch Verhütung Abtreibungen verhindert werden, kaum widersprochen. Nun zeigt eine vom British Pregnancy Advisory Service (BPAS) in Auftrag gegebene Studie (Pressemitteilung, 4.2.2014) ein differenzierteres Bild. Zwei Drittel der Frauen, die ihr Kind abtreiben ließen, mehr lesen...
Europarat: „Gezielte Abtreibung von Mädchen muss verboten werden“
Abtreibungen aufgrund des Geschlechts widersprechen den Menschenrechten und müssen rechtlich verboten werden. Das fordert der Menschenrechtskommissar des Europarates, Nils Muinieks (vgl. Pressemitteilung, online, 14. 1. 2014). Muinieks folgt damit Bemühungen auf europäischer Ebene, die gezielte mehr lesen...