Archiv Bioethik aktuell

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Schwangerschaftsabbruch: Gesetze zum Schutz des Lebens führen nicht zu einer höheren Müttersterblichkeit

Zu den tödlichen Risiken eines Schwangerschaftsabbruchs gibt es in den USA zwar kaum valide Daten, doch umso heftigere Debatten. Neuer Untersuchungen zeigen: Die US-Daten zur Müttersterblichkeit bei der Geburt sind unvollständig und unterschiedlich definiert. Das führt zu falschen Schlüssen.
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ELSA-Studie: Deutsche Umfrage zu ungewollten Schwangerschaften weist grobe Lücken auf

In Deutschland werden jährlich offiziell mehr als 100.000 Abtreibungen gemeldet. Eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie untersucht die Lage von Frauen nach ungewollter Schwangerschaft. Die kürzlich präsentierten Ergebnisse zeigen: Wer einseitig fragt, bekommt auch nur einseitige  mehr lesen...
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Kein Lebensrecht für alle: Frankreich hebt „Freiheit zur Abtreibung“ in Verfassungsrang

In Frankreich ist der Schwangerschaftsabbruch seit 1975 straffrei. Nun hat das Parlament ein Recht auf „Freiheit zum Schwangerschaftsabbruch“ in der Verfassung verankert. Kritiker sprechen von einer Zäsur in der europäischen Menschenrechtstradition. Das Recht auf Freiheit steht nun über dem Recht  mehr lesen...
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Deutschland: Ärzte dürfen nicht zu Abtreibungen gezwungen werden

Sollen an Universitätskliniken nur noch solche Ärzte eingestellt werden, die auch dazu bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen? In einer Stellungnahme zur Bereitschaft zu Abtreibungen als Einstellungsvoraussetzung (21.7.2020) plädiert die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und  mehr lesen...

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Schwangerschaftsabbruch: Belgische Ärzte warnen vor geplanter Gesetzesänderung

Mehr als 750 Ärzte, Hebammen, Krankenschwestern und Psychologen in Belgien haben sich gegen eine geplante Gesetzesänderung zum Schwangerschaftsabbruch gewandt. In einem in der Tageszeitung La Libre veröffentlichten Brief (online, 26.11.2019) riefen sie die belgischen Abgeordneten auf, gegen die neue  mehr lesen...

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Leihmutterschaft: Behinderte Kinder werden von Bestelleltern in Ukraine zurückgelassen

In der Ukraine, einem der ärmsten Länder Europas, blüht das Geschäft mit Leihmutterschaft. Vor allem Armut treibt Frauen dazu, sich von Agenturen anheuern zu lassen. Nun berichtet die australische Journalistin Samantha Hawley, die bereits 2014 den Fall Gammy (vgl. Bioethik aktuell, 15.9.2014)  mehr lesen...

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Schweden: Keine Gewissensfreiheit für medizinisches Personal

Medizinisches Personal ist in Schweden gezwungen, an Schwangerschaftsabbrüchen mitzuwirken, auch gegen das eigene Gewissen. Wer sich weigert und sich dabei auf die Gewissensfreiheit beruft, kann vom Krankenhaus entlassen oder erst gar nicht angestellt werden. Das entschied kürzlich das schwedische  mehr lesen...

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Ethik: Gewissensfreiheit im Gesundheitsbereich steht unter Druck

Die Debatte um die Gewissensfreiheit ist ein heikles, komplexes Thema. Ärzte und medizinisches Personal haben das Recht, aus Gewissensgründen gewisse Behandlungen zu verweigern. Dies zählt zu den Menschen- und Grundrechten eines freiheitlichen Rechtsstaates. Am medizinischen Sektor zeigen sich  mehr lesen...

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Public Health: Zwei von drei Frauen lassen nach Verhütung abtreiben

Bislang schien die These, dass durch Verhütung Abtreibungen verhindert werden, kaum widersprochen. Nun zeigt eine vom British Pregnancy Advisory Service (BPAS) in Auftrag gegebene Studie (Pressemitteilung, 4.2.2014) ein differenzierteres Bild. Zwei Drittel der Frauen, die ihr Kind abtreiben ließen,  mehr lesen...

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Europarat: „Gezielte Abtreibung von Mädchen muss verboten werden“

Abtreibungen aufgrund des Geschlechts widersprechen den Menschenrechten und müssen rechtlich verboten werden. Das fordert der Menschenrechtskommissar des Europarates, Nils Muižnieks (vgl. Pressemitteilung, online, 14. 1. 2014). Muižnieks folgt damit Bemühungen auf europäischer Ebene, die gezielte  mehr lesen...

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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