Archiv Bioethik aktuell
Oktober 2008
Österreich: „Ethisch sauber forscht es sich am besten“
„Wissenschaftlich gesehen gibt es keinen Grund, noch mehr Embryonen zu zerstören. Aus ethischer Perspektive gilt, dass Embryonen prinzipiell nicht zu Rohmaterial verzweckt und instrumentalisiert werden dürfen.“ Mit den Induzierten Pluripotenten Stammzellen (iPS) gibt es ein ethisch akzeptables mehr lesen...
Stammzellen: Erstmals iPS-Zellen ohne potenziell gefährliche Viren gezüchtet
Ein Team von japanischen Forschern rund um den Entdecker der induzierter pluripotenter Stammzellen (iPS), Shinya Yamanaka von der Universität Kyoto, hat eine neue Methode entwickelt, um ganz ohne die potenziell gefährlichen Viren iPS-Zellen herzustellen. Die Wissenschaftler benutzten dabei statt mehr lesen...
Studie: Positiver Effekt durch Gespräche übers Lebensende bei Terminalpatienten
Krebspatienten, die mit ihren Ärzten offen über den nahenden Tod und über die noch sinnvoll möglichen medizinischen Behandlungen am Lebensende sprechen können, sind eher bereit, ihre Krankheit als terminal zu akzeptieren. Sie ziehen eine palliative Therapie gegenüber einer Lebensverlängerung vor und mehr lesen...
IVF: Österreichs Reproduktionsmediziner fordern Präimplantationsdiagnose
In den vergangenen zehn Jahren ist in Österreich die Zahl der Frauen, die sich Eizellen entnehmen ließen, um auf künstlichem Wege zu einem Kind zu kommen, um 30 Prozent gestiegen. Im Vorjahr waren es rund 5.900 Frauen. Anlass genug für die Österreichische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und mehr lesen...
Public Health: Sollen kranke Menschen künstliche Ernährung selbst bezahlen?
Nach dem Willen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) in Deutschland sollen kranke oder ältere Menschen, die keine Möglichkeit haben, sich auf normalem Wege ausreichend zu ernähren, künstliche (enterale) Ernährung, das heißt Sonden- und Trinknahrungen, zukünftig nicht mehr als mehr lesen...
Down-Syndrom: Nicht-invasive Diagnose mit genetischer „Schrotflinte“
Ein einfacher Bluttest könnte das Down-Syndrom künftig schon in der frühen Schwangerschaft „ohne Gefährdung des Fötus“ erkennen, berichteten die Medien. Eine Blutprobe der Mutter sollte ausreichen, um die Chromosomenstörung zu diagnostizieren. Mit dem von Stephen Quake und seinen Kollegen von der St mehr lesen...
Reminder: MEDIZIN, IDEOLOGIE UND MARKT (Wien, 21. 11. 2008)
Die Medizin befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Patienten und ihre Wünsche werden immer anspruchsvoller, der Arzt mutiert zum Dienstleister und mit der gleichzeitig angesetzten Kostenschraube besteht die Gefahr, dass die Medizin der Zukunft sich allein an Kundenwünschen und ökonomischen mehr lesen...