Archiv Bioethik aktuell
Juni 2015
Assistierter Suizid: Schottisches Parlament stimmt gegen Beihilfe zur Selbsttötung
Schottland hat den Gesetzesentwurf zur Legalisierung des Assistierten Suizid mit deutlicher Mehrheit abgelehnt: 82 Parlamentarier stimmten am 27. Mai 2015 gegen die Beihilfe zum Selbstmord, 36 waren dafür. Die Vorsitzenden der vier stärksten Parteien - der linksliberalen Schottische Nationalpartei, mehr lesen...
Arzt-Patient-Beziehung: Mediziner sollten in sozialer Kompetenz ausgebildet werden
Medizinstudenten sind idealistisch, sie wollen Menschen helfen, nach und nach würden ihnen allerdings im Zuge der Ausbildung diese hohen Ideale ausgetrieben - und auch die Empathie, sagt der an der Harvard Medical School lehrende Mediziner Richard M. Schwartzstein. Im New England Journal of Medicine mehr lesen...
Studie: Behandlung von Übergewicht muss Faktor Familie miteinbeziehen
Laut einer aktuellen Studie der Gesundheitsinitiative SALTO (Salzburg together against obesity) ist jedes vierte Kindergartenkind übergewichtig oder adipös, berichtet der Standard (online, 27.5.2015). SALTO hat im Rahmen einer Pilotstudie die Ernährungs- und Bewegungspräferenzen sowie die motorische mehr lesen...
Reproduktionsindustrie: Internationaler Vorstoß für weltweites Verbot von Leihmutterschaft
Das tragische Erdbeben in Nepal zeigt auch die Ausmaße des florierenden Fortpflanzungstourismus: Israel ließ kurze Zeit nach dem Beben rund 40 Babys, die von Leihmütter geboren worden waren, evakuieren, mehr als 100 Leihmütter sind noch mit zukünftigen israelischen Staatsbürgern schwanger. In der mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: „Die Sprache des Schmerzes verstehen II“
Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Akute Schmerzen sind wichtige Warnsignale des Körpers, chronische Schmerzen hingegen haben ihre biologische Warnfunktion verloren, der Schmerz hat sich verselbständigt und lässt sich häufig nicht mehr einer eigentlichen Ursache zuordnen. Doch wie reagiert die mehr lesen...
Save the Date: „Trauma Krebs: Tun und Lassen in der Medizin“ am 3. 12. 2015 in Wien
Krebs löst individuelle Ängste, Schrecken und Hoffnungen aus. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Kommunikation mit den Betroffenen und Angehörigen. Um Entscheidungen zu treffen, braucht es mehr als nur hoch spezialisiertes Wissen. Die Erwartungen an die Medizin sind groß, man müsse bis mehr lesen...