Archiv Bioethik aktuell
Dezember 2015
IMABE-Symposium: Medizin braucht patienten- statt krankheitsorientierte Sichtweise
Ärzte sollten mit Wahrhaftigkeit kommunizieren, den Patienten sagen, was sie wissen und heraushören, was Patienten wissen wollen. Ein Vermeiden schwieriger Aufklärungsgespräche führe bloß zu „unsinnigen Operationen und Chemotherapien“, warnt der Münchner Palliativmediziner Marcus Schlemmer. Viele mehr lesen...
Genome Editing: Manipulationsverbot an Embryonen ist gescheitert
CRISPR heißt die neue Gentechnologie, die erst vor kurzem ins Rampenlicht der Öffentlichkeit geraten ist. Hoffnungen und Unbehagen wachsen daran gleichzeitig, bremsen lassen sich die Forscher allerdings nicht (vgl. FAZ, online, 4.12.2015). Dies zeigte der von den USA, China und Großbritannien jüngst mehr lesen...
ADHS: Positive Effekte von Ritalin möglicherweise zu hoch angesetzt
Die Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) gilt als einer der häufigsten diagnostizierten psychischen Störung bei Kindern und Jugendlichen, rund 5 Prozent seien davon betroffen. Um die Störungen des „Zappelphilipp-Syndroms“ zu lindern, bekommen viele ADHS-Betroffene seit mehr als 20 Jahren mehr lesen...
Österreich: SPÖ-Behindertenanwalt unterstützt anonyme Statistik zu Abtreibungen
Österreich ist neben Luxemburg europaweit das einzige Land, das über keine seriös erhobenen Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen verfügt. Mit der Bürgerinitiative Fakten helfen! fordert aktion leben deshalb die Einführung einer anonymisierten Datenerhebung. Sie soll Statistik und mehr lesen...
Imago Hominis aktuell: „Demenz als ethische Herausforderung“ Band I
Laut WHO zählt Demenz zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Sie stellt in den nächsten Jahrzehnten eine große Herausforderung für Gesellschaft und Pflegewesen dar. In Österreich gibt es laut Demenzbericht 2014 rund 130.000 demenzkranke Menschen. Im Durchschnitt kommen somit rund 1.500 mehr lesen...