Archiv Bioethik aktuell
Lancet-Report: Experten fordern grundlegendes Umdenken in der Sterbebegleitung
Eine international besetzte Lancet-Kommission fordert eine Neuausrichtung der gesellschaftlichen Einstellung zu Tod und Sterben. Der Tod und das Sterben seien an Professionisten delegiert, medikalisiert und verdrängt worden. Damit sei auch eine gesellschaftliche Grundkompetenz im Umgang mit mehr lesen...
Nähe statt Einsamkeit: Wie Schwerkranke und Sterbende besser betreut werden können
Die Bedürfnisse von Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen sind in den COVID-19-Krisenplänen oft ausgeblendet worden. In Zukunft müssen menschliche Nähe und palliative Betreuung auch in Zeiten einer Pandemie ermöglicht werden. Das betonen Wissenschaftler des deutschen Forschungsverbundes mehr lesen...
COVID-19: Patienten müssen nicht alleine sterben
Die Covid-19-Pandemie hat zu drastischen Veränderungen bei der Versorgung von Patienten am Lebensende und ihren Familien geführt. Um potentielle Ansteckungen zu vermeiden, gab es strenge Beschränkungen - auch für Patienten am Lebensende. Ihnen war jeglicher Besuch von Angehörigen und selbst von mehr lesen...
Sterbekultur: Neues Handbuch für Sterbebegleitung in Hospizen vorgestellt
Ein Handbuch der kirchlichen Wohlfahrtsverbände und des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes (DHPV) soll die Begleitung sterbender Menschen in Hospizen verbessern. Anhand eines 70-seitigen Fragenkatalogs können Einrichtungen damit ihre Arbeit reflektieren.
Das von Caritas, Diakonie und DHPV mehr lesen...
Palliative Care: Vatikan-Weißbuch wirbt für ganzheitliche Begleitung Sterbender
Bis zu 40 Millionen Menschen pro Jahr benötigen weltweit eine Palliativversorgung. Doch der mangelnde Zugang zu Palliative Care gilt bis heute als eines der größten Probleme der Gerechtigkeit im Gesundheitswesen. Darauf verweist das PAL-LIFE - Weißbuch zur weltweiten Förderung der mehr lesen...
Sterbebeistand: „Das Leiden des Patienten lindern und sein Leben bejahen“
Ärzte können Patienten in der Sterbephase zur Linderung extremer Schmerzen starke Schmerzmittel verabreichen, auch wenn diese als Nebenwirkung das Leben möglicherweise verkürzen. Dies sieht eine vom Gesundheitsministerium vorgelegte Änderung des Ärztegesetzes vor, mit dem für die ärztliche mehr lesen...
Sterbebegleitung: Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander
Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben. Wie groß die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist, zeigt ein Blick auf die Statistik. Die Hälfte der im Jahr 2015 verstorbenen Österreicher (49 Prozent von 83.073 Gesamttodesfällen) starb nicht zu Hause, sondern im Krankenhaus. Rund 16 mehr lesen...
Studie: Ärzte fühlen sich nicht auf Umgang mit sterbenden Patienten vorbereitet
Menschen wollen zu Hause sterben. Doch die Realität sieht anders aus: 70 Prozent der Österreicher sterben in Institutionen, davon 50 Prozent in Krankenhäusern. Auch Tumorpatienten, die keine mobile Palliativversorgung haben, sterben zum Großteil im Spital, nur 20 Prozent erleben ihre letzten Stunden mehr lesen...