Archiv Bioethik aktuell
Februar 2016
Zika-Virus: Wissenschaftler melden ernste Zweifel an WHO-Alarmstufe an
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 1. Februar wegen des Zika-Virus den globalen Gesundheitsnotstand und damit die höchste Alarmstufe ausgerufen. Zu diesem Schritt habe eine Expertenrunde geraten, teilte die WHO mit. Das kam überraschend. Auch wenn sich das von infizierten Mücken mehr lesen...
Österreich: Experten sehen Reparaturbedarf im neuen Gesetz zur Reproduktionsmedizin
Seit einem Jahr ist das in Österreich im Eiltempo beschlossene Fortpflanzungmedizinrechts-Änderungsgesetz (FmedRÄG) in Kraft. Eine Expertentagung in Wien zeigte, dass Politiker die Probleme der Praxis weitaus unterschätzt haben. Kritiker sehen sich bestätigt.
Wolfgang Arzt, Leiter der Abteilung für mehr lesen...
Krebs: Ärzte sterben häufiger zu Hause und verzichten eher auf Therapien
Die meisten Menschen geben in Umfragen an, dass sie zu Hause sterben möchten. Dennoch landen viele am Lebensende im Krankenhaus. Doch wenn Ärzte selbst Patienten werden, erhalten sie am Lebensende seltener als andere Patienten eine aggressive Therapie und sterben häufiger in den eigenen vier Wänden. mehr lesen...
Rauchen: Verbote schützen Gesundheit von Nichtrauchern
Weltweit sterben jährlich mehr als 600.000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens. Rund 165.000 davon sind Kinder (vgl. Bioethik aktuell, 7.12.2010). Bereits 16 Prozent der Weltbevölkerung sind heute durch Gesetze vor einer Passivrauchexposition geschützt. Nun zeigt ein aktueller Cochrane Review mehr lesen...
Pflege: Mangel an Pflegepersonal erhöht Sterblichkeitsrisiko der Patienten
Ein hoher Pflegeschlüssel - also eine bessere personelle Ausstattung - ist signifikant mit einem geringeren Risiko für die Patienten verbunden, im Krankenhaus zu sterben. Dies zeigt eine groß angelegte, im British Medical Journal Open publizierte Studie (2016; 6: e008751 doi:10.1136/bmjopen-2015-008 mehr lesen...