Archiv Bioethik aktuell
Dezember 2016
OECD-Bericht: Österreich hat die meisten Spitalsbetten und künstlichen Kniegelenke
Die gute Nachricht: Die Lebenserwartung ist innerhalb der EU seit dem Jahr 1990 um mehr als sechs Jahre gestiegen, von 74,2 im Jahr 1990 auf 80,9 Jahre im Jahr 2014. Aufgrund der Überalterung bzw. Unterkinderung wächst in allen EU-Ländern der Anteil der Einwohner über 65 Jahren. Während er im Jahr mehr lesen...
Aktuell: Imago Hominis widmet sich „Autonomie und Beziehung“
Als oberstes Prinzip der Menschenwürde gilt heutzutage die Autonomie; Menschenwürde wird geradezu an Autonomie gekoppelt. Die Medizinethik ist dabei zu einer ausschließlichen Autonomieethik geschrumpft, was Verkürzung und Einengung bedeutet. Darin wird nämlich der zutiefst soziale Charakter der mehr lesen...
IMABE-Symposium: Den Demenzkranken als Mitmensch sehen
In Österreich leben etwa 130.000 demenzkranke Menschen. Der Umgang mit diesen stellt Pflegende, Angehörige und Ärzte vor hohe menschliche und ethische Herausforderungen. Andreas Kruse, Gerontopsychologe und Direktor am Institut für Gerontologie der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg, plädierte mehr lesen...
Österreich: Erster Ausbau von Palliativmedizin und Hospiz genehmigt
Der Ministerrat hat Mitte November dem Ausbau von stationärer sowie mobiler Hospiz- und Palliativangebote für alle Altersgruppen in ganz Österreich zugestimmt. Der Finanzausgleich sieht für die kommenden fünf Jahre jeweils zusätzlich 18 Millionen Euro für die Betreuung unheilbar kranker Menschen mehr lesen...
Pharmaindustrie: Offenlegungsinitiative im ersten Anlauf kaum gelungen
Im Juni 2016 legte die Pharmaindustrie im Rahmen einer Transparenz-Initiative erstmals offen, wie viel Geld sie an medizinische Institutionen und Ärzte gezahlt hat. Allerdings: Wer wie viel genau bekam, liegt großteils im Dunkeln. Laut einer aktuellen Recherche des deutschen mehr lesen...
Deutschland: Klinische Tests auch ohne Nutzen an Demenzkranken erlaubt
In Deutschland war bislang die Forschung an nicht einwilligungsfähigen Erwachsenen verboten, wenn nur andere Patienten einen Nutzen davon haben, nicht aber der betreffende Patient selbst. Künftig ist diese für Bevölkerungsgruppen nützliche Forschung am Individuum jedoch unter bestimmten Bedingungen mehr lesen...