Archiv Bioethik aktuell
März 2017
Genom-Editing: Wissenschaft baut am krankheitsresistenten Menschen
Kaum ein Monat vergeht, in der nicht eine No-Go-Grenze für die Reproduktionsforschung überschritten wird. Die verbrauchende Embryonenforschung und Erbgutmanipulationen stehen dabei an der Spitze. Nun haben die U.S. National Academy of Sciences (NAS) und die National Academy of Medicine in Washington mehr lesen...
US-Studie: Schwangere konsumieren Marihuana trotz Gefahren
Studien zeigen, dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft das Cannabisprodukt Marihuana konsumiert haben, häufiger kognitive Nachteile haben und Verhaltensauffälligkeiten aufweisen (vgl. u. a. Deutsches Ärzteblatt, online, 23.6.2016). Doch schwangere Frauen scheinen sich dieses Problems mehr lesen...
Deutschland: Gerichtsurteil will Exempel für den assistieren Suizid statuieren
Deutschlands Debatte um das Recht auf einen assistierten Suizid wird durch das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig neu angeheizt. Der „Zugang zu einem Betäubungsmittel, das eine schmerzlose Selbsttötung ermöglicht, darf in extremen Ausnahmesituationen nicht verwehrt werden“, so der mehr lesen...
Public Health: Übergewicht bei Kindern in Europa auf beispiellosem Niveau
Fettleibigkeit und Übergewicht bleiben bei europäischen Kindern auf zu hohem Niveau. Laut dem OECD-Report 2016 Health at a Glance sind durchschnittlich 22 Prozent der 15-jährigen Kinder übergewichtig. In Österreich sind es 25,5 Prozent, in Belgien hingegen nur 15,5 Prozent. Italien und Griechenland mehr lesen...
Studie: Locked-in Patienten fühlen sich glücklich
Das Schicksal von Patienten mit dem seltenen Locked-In-Syndrom (LIS) erscheint extrem schwer zu ertragen: Sie sind praktisch vollständig gelähmt, verfügen aber gleichzeitig über einen wachen, voll funktionsfähigen Geist. Aktuelle Studien bestätigen nun, was Expertenkreise (vgl. Bioethik aktuell, mehr lesen...
Down-Syndrom: Bluttests sind keine medizinische Leistung, sondern Mittel zur Selektion
Am 21. März ist Welt-Down-Syndrom-Tag. In Großbritannien wehren sich Interessensverbände gegen die Empfehlung des National Health Service, Bluttests auf Down-Syndrom als Kassenleistung zu bezahlen. Bereits jetzt werden 90 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom abgetrieben. Durch ein staatlich mehr lesen...