Archiv Bioethik aktuell
November 2008
Schweizer Studie: Sterbehilfe bei nicht tödlich Kranken nimmt zu
In der Schweiz nehmen immer mehr Menschen, die nicht todkrank sind, Sterbehilfe in Anspruch. Das berichtet eine Arbeitsgruppe der Universität Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Journal of Medical Ethics (2008; 34: 810-814; doi:10.1136/jme.2007.023887). 33 Prozent der mehr lesen...
Embryonenforschung: Britische Liberalisierung stößt auf vehemente Kritik
Nach der Verabschiedung des umstrittenen Embryonengesetzes in Großbritannien fordert die Deutsche Bundesärztekammer (BÄK) einen ethischen Moralkodex für Mediziner in Europa. „Es ist an der Zeit, inne zu halten und in einen europaweiten Diskurs über die Grundwerte menschlichen Lebens einzutreten“, mehr lesen...
Stammzellen: Renommierter britischer Forscher geht aus Protest nach Frankreich
Colin McGuckin gehört zu den renommiersteten Stammzellforschern Großbritanniens. Nun kehrt der Professor für Regenerative Medizin an der Universität Newcastle seinem Heimatland den Rücken und wandert nach Frankreich aus - aus Protest gegen die einseitige Vergabe staatlicher Fördermittel für mehr lesen...
Studie: Scharfe Kritik an der einseitigen Mittelvergabe der WHO
Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem regulären Haushalt oder aus gesonderten Spendenaufkommen verteilten finanziellen Mittel sind den weltweiten, durch verschiedene Krankheiten entstehenden Lasten nicht angepasst. Zu diesem Schluss kommt der Soziologe David Stuckler von der Universi mehr lesen...
Australien: Kein Bleiberecht für deutschen Arzt wegen behinderten Kindes
Ein deutscher Arzt ist in Australien mit seinem Antrag auf unbefristeten Aufenthalt gescheitert, weil sein Sohn behindert ist und der australischen Gesellschaft „bedeutende und anhaltende Kosten“ verursachen würde. Die berichtet die deutsche Tageszeitung Welt (online, 31. 10. 2008). Bernhard Moeller mehr lesen...
Vatikan: Organspende ist ein „besonderes Zeugnis der Nächstenliebe“
„Gewebe- und Organtransplantationen stellen einen großen Fortschritt der medizinischen Wissenschaft dar“, erklärte Papst Benedikt XVI. in einer Ansprache anlässlich eines internationalen Kongresses zum Thema Ein Geschenk für das Leben - Überlegungen zum Thema Organspende, den die mehr lesen...
Festsymposium: MEDIZIN, IDEOLOGIE UND MARKT, Freitag 21. 11. 2008
Die Medizin befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Patienten und ihre Wünsche werden immer anspruchsvoller, der Arzt mutiert zum Dienstleister und mit der gleichzeitig angesetzten Kostenschraube besteht die Gefahr, dass die Medizin der Zukunft sich allein an Kundenwünschen und ökonomischen mehr lesen...