Archiv Bioethik aktuell
Januar 2018
Britische IVF-Behörde: Kind mit Mukoviszidose wird als "unerwünschtes Ereignis" gemeldet
Die Zahl der sog. „unerwünschten Ereignisse“ und Beinahe-Fehler, die im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung gemeldet wurden, sind in Großbritannien gestiegen. Dies geht aus dem Report State of the fertility sector: 2016 - 17 der offiziellen britischen Behörde für Fertilitätskontrolle, Human mehr lesen...
Debatte: Was bringen "Weniger-Ist-Mehr"-Kampagnen für die medizinische Versorgung?
Überversorgung in der Medizin aufgrund fehlendem wissenschaftlichen Denken oder falscher finanzieller Anreize gilt als Problem. Weltweit haben Fachgesellschaften mit Kampagnen darauf reagiert (vgl. Bioethik aktuell, 12.3.2015). Vorreiter waren 2012 die USA mit der Initiative Choosing Wisely, mehr lesen...
Frankreich: Leihmutterschaft widerspricht den Menschenrechten
Leihmutterschaft hat sich in kürzester Zeit als globaler Wirtschaftszweig etabliert, zu dem es jedoch kaum gesellschaftliche und vor allem kritische Diskurse gibt. Die Haager Konferenz (HCCH) für Internationales Privatrecht arbeitet daran, einen internationalen Rechtsrahmen für Leihmutterschaft zu mehr lesen...
Public Health: Cannabis-Legalisierung bringt Milliardengewinne
Die Legalisierung des Konsums von Cannabis ist nicht nur eine Frage der Weltanschauung, offenbar spielen auch handfeste ökonomische Interessen eine Rolle. So erwarten Marktexperten für den US-Bundesstaat Kalifornien eine satte Umsatzsteigerung und einen Job-Boom, weil mit 1.1.2018 Cannabis für den mehr lesen...
Hormonelle Verhütung: Studien zeigen erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Suizid
Auch moderne hormonale Verhütungsmittel erhöhen das Brustkrebsrisiko um rund 20 Prozent. Das geht aus einer dänischen bevölkerungsbasierten Studie hervor, in der Daten der sog. Danish Sex Hormone Register Study ausgewertet wurden. Betroffen sind alle Varianten der Kontrazeption und auch neuere mehr lesen...