Archiv Bioethik aktuell
Dezember 2006
Forschung: Australien erlaubt ethisch umstrittenes therapeutisches Klonen
Während in der Frage der ethisch umstrittenen Forschung mit embryonalen Stammzellen Australien nun ein weiteres Tor geöffnet hat, kämpfen Deutschlands EU-Abgeordnete dafür, dass in ihrem Land die derzeit geltende strikte Regelung beibehalten wird. In Australien hat die Regierung trotz Widerstands im mehr lesen...
Studie: Frauen müssen nach Brustkrebs nicht auf baldige Schwangerschaft verzichten
Junge Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, müssen nicht nach der Therapie zwei Jahre lang bis zu einer Schwangerschaft warten, wie dies bislang von den meisten Gynäkologen empfohlen wurde. Eine frühere Schwangerschaft kann sogar einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Mutter haben, so das mehr lesen...
IVF: Hormonbehandlung verringert Erfolg auf Schwangerschaft
Britische Reproduktionsmediziner haben erstmals öffentlich vor einem Faktor gewarnt, der die Erfolgsrate bei der künstlichen Befruchtung senkt und die Frauen gesundheitlich schädigt. Genau jene hohen Hormondosen, die man im Zuge einer IVF-Behandlung Frauen injiziert, damit für die Versuche der mehr lesen...
Studie: Kein erhöhtes Krebsrisiko durch Handybenutzung
Dänische Handybesitzer erkranken nicht häufiger an Krebs als ihre Mitbürger. Dies zeigt die jüngste Auswertung der Dänischen Krebsgesellschaft, die im Journal of the National Cancer Institute (2006; 98: 1707-1713, Abstract der Studie) publiziert wurde. Die Wissenschafter untersuchten Daten von mehr mehr lesen...
Imago Hominis: Ab wann ist Therapieverzicht am Lebensende ethisch gerechtfertigt?
Der Fall des 60-jährigen Italieners Piergiorgio Welby, der seit 27 Jahren an Muskeldistrophie litt und nach neun Jahren künstlicher Beatmung durch seine Anwälte forderte, dass die medizinischen Geräte zu seiner Lebenserhaltung abgeschaltet werden, hat erneut das schwierige Thema von Therapieeinsatz mehr lesen...