Archiv Bioethik aktuell
April 2016
Österreich: Politik ist säumig in der Hospizversorgung
Österreich ist weiterhin drastisch unterversorgt, was die spezialisierte Betreuung Sterbender betrifft: im ganzen Land gibt es nur zwei stationäre Hospize. Zum Vergleich: In Deutschland sind es rund 200 stationäre Hospize. Die mobile Sterbebegleitung ist überhaupt nur durch den Einsatz der mehr als mehr lesen...
Ethik: Gewissensfreiheit im Gesundheitsbereich steht unter Druck
Die Debatte um die Gewissensfreiheit ist ein heikles, komplexes Thema. Ärzte und medizinisches Personal haben das Recht, aus Gewissensgründen gewisse Behandlungen zu verweigern. Dies zählt zu den Menschen- und Grundrechten eines freiheitlichen Rechtsstaates. Am medizinischen Sektor zeigen sich mehr lesen...
Chemotherapie: Ärzte scheuen Gespräche über Therapiebegrenzung
Viele Patienten mit unheilbarem Krebs in fortgeschrittenem Stadium glauben fälschlicherweise, dass eine Chemotherapie sie heilen kann. Die Wahl für oder gegen weitere Chemotherapien oder andere Optionen hängt entscheidend von den Informationen ab, die sie vom Arzt erhalten. Allein: Gerade in der mehr lesen...
Transgender: Debatte über fragwürdige Hormonbehandlung von Kindern
Wenn Menschen eine Inkongruenz zwischen ihrem erlebten und biologischen Geschlecht erfahren, spricht man von einer Geschlechtsidentitätsstörung bzw. Transsexualität. Diese ist gemäß ICD 10 und DSM V-Klassifikation als Erkrankung anerkannt, sie tritt mit einer geschätzten Prävalenz von 0,001 Prozent mehr lesen...
IMABE-Symposium: „Der Demenzkranke als Mitmensch“
In Österreich gibt es laut Demenzreport 2011 rund 130.000 demenzkranke Menschen. Rund 80.000 Menschen leiden an einer mittelschweren oder schweren Demenz, etwa zwei Drittel an Morbus Alzheimer.
Der Umgang mit Patienten mit Demenz stellt eine hohe menschliche und ethische Herausforderung dar - für mehr lesen...