Archiv Bioethik aktuell
März 2011
Politik: Deutscher Ethikrat gespalten in der Frage der Präimplantationsdiagnostik
Für die Entscheidung über ein Verbot von Genchecks an im Reagenzglas erzeugten Embryonen vor Einsetzung in die Gebärmutter erhält der Deutsche Bundestag keine klare Empfehlung: Auch der Deutsche Ethikrat zeigt sich in seiner Stellungnahme zur Präimplantationsdiagnostik (PID) tief gespalten, mehr lesen...
EU-Parlament: Zulassung von künstlicher Befruchtung ohne Altersgrenze abgelehnt
Das EU-Parlament hat einen Antrag zurückgewiesen, der Mitgliedstaaten eine Zulassung künstlicher Befruchtung ohne Altersbegrenzung erlauben soll. Zwar stimmten die Abgeordneten in Brüssel für einen Vorschlag zur Beseitigung von Diskriminierungen im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung. mehr lesen...
Umfrage: Locked-in-Syndrom-Patienten sind glücklich
Das Schicksal von Patienten mit dem seltenen Locked-In-Syndrom erscheint extrem schwer zu ertragen: Sie sind vollständig gelähmt, verfügen aber gleichzeitig über einen wachen, voll funktionsfähigen Geist. Eine Erhebung der belgischen Coma Science Group bestätigt nun, was Fachleute seit langem mehr lesen...
Adipositas: Teurer chirurgischer Eingriff statt Lebensstiländerung?
Übergewichtige Briten wenden sich immer häufiger an den Chirurgen, um ihre Fettsucht zu überwinden. Die Spitalsaufnahmen sind im vergangenen Jahr um 30 Prozent gestiegen und haben erstmals die 10.000-Marke überschritten. Meist handelte es sich dabei um Magenverkleinerungen, die allein in den Jahren mehr lesen...
Placebo: Ärzte sollten positiven Effekt für Therapien stärker nutzen
Die Deutsche Bundesärztekammer (BÄK) empfiehlt ihren Mitgliedern, Placebos künftig gezielt noch häufiger einzusetzen. Unter der Leitung von Robert Jütte hat der Wissenschaftliche Beirat der BÄK nun eine Stellungnahme zu „Placebo in der Medizin“ in Buchform vorgelegt. Auch Pillen und Spritzen ohne mehr lesen...
Aktuell: Imago Hominis widmet sich „Fehlerkultur in der Medizin“
Behandlungsfehler können zu einer kritischen, existentiellen Notsituation führen. Diese trifft in erster Linie den Patienten, aber auch den Arzt. Wie kann man solche Situationen vermeiden? Wie damit umgehen, wenn der „worst case“ eingetreten ist? Negative Ereignisse werden meist nur auf juristischer mehr lesen...
IMABE-Symposium: „Lebensstil und persönliche Verantwortung“, 12./13. Mai 2011 in Wien
Wie kann man Menschen dazu bringen, ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern und gesünder zu leben? Diese Frage bereitet Medizinern, Soziologen, Gesundheitsökonomen und Politikern seit langem Kopfzerbrechen. Doch in welche Richtung soll es gehen? Aufgrund welcher Prämissen? Heute wird immer klarer, mehr lesen...