Archiv Bioethik aktuell
Mai 2013
Mental Health: Soziale Probleme werden in Krankheiten umdefiniert
Die Kontroversen rund um die Neuauflage des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, kurz DSM-5, spitzen sich zu. Das neue 1000-Seiten-Nachschlagewerk für Psychiater zur Klassifizierung psychischer Erkrankungen soll bei der Jahrestagung der American Psychiatric Association, die von 18. mehr lesen...
Studie: Frauen haben nach Abtreibung erhöhtes Risiko für psychische Erkrankung
Die Beendigung einer unerwünschten Schwangerschaft durch Abtreibung reduziert nicht das Risiko für psychische Probleme, sondern erhöht es. Das ist das Ergebnis einer im Australian and New Zealand Journal of Psychiatry erschienenen Studie (2013, 3.4. doi: 10.1177/0004867413484597), die sich mit den mehr lesen...
Großbritannien: Ruf nach strengeren Gesetzen für „kosmetische Eingriffe“
Der Brustimplantate-Skandal aus Frankreich war Mitauslöser für Großbritannien, Qualität und Sicherheit der Verfahren im Bereich der Schönheitsindustrie unter die Lupe zu nehmen. Das britische National Health Service kritisiert in einem im April 2013 vorgelegten Report den Wildwuchs unter den mehr lesen...
USA: Umstrittener Test soll Sterberisiko von Senioren beurteilen
Ein Team rund um die Internistin Marisa L. Cruz von der University of California in San Francisco hat einen Test entwickelt, der die Sterbewahrscheinlichkeit von Senioren für die nächsten zehn Jahre ermitteln soll. Laut Studienleiterin Cruz sei das Ziel der Studie, „eine Kosten-Nutzen-Analyse, um zu mehr lesen...
Lebensschutz: Kommt der legale Handel mit menschlichen Embryonen?
Indische IVF-Kliniken klären ihre ausländischen Kunden detailliert darüber auf, wie sie legal überzählige, tiefgefrorene Embryonen im handlichen Gepäcksstück nach Mumbai bringen können (Beispiel The Malpani Infertility Clinic), um sich dort einer IVF-Behandlung zu Dumping-Preisen zu unterziehen. mehr lesen...
Studie: Der informierte Patient kann für den Arzt zur Belastung werden
Der informierte Patient ist gefragt. Doch einige Ärzte haben Schwierigkeiten mit ihm. Wie diese sich äußern und worin die Gründe liegen, hat eine Online-Studie untersucht, deren Ergebnisse nun im Deutschen Ärzteblatt besprochen werden (Dtsch Arztebl 2013; 110(18): A-870/ B-758/ C-754).
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