Menschen mit Schmerzen erwarten medizinische Hilfe, Schmerzen zu lindern gehört zum Grundauftrag der Medizin. Dies gelingt jedoch nur, wenn der Mensch in seiner Ganzheit in den Blick genommen wird. Symptomkontrolle alleine genügt nicht. Wo also liegen die Möglichkeiten und Grenzen der Schmerztherapie? Welche Rolle spielt die Geschichte und Psyche des Patienten in der Wahrnehmung, Verarbeitung und Bewältigung von Schmerz? Und welche therapeutischen Konsequenzen ergeben sich daraus? Welche Kompetenzen im Umgang mit Leidenden braucht es angesichts eines gesellschaftlich utopischen Anspruchs, das Leben müsse frei von jedem Schmerz sein?
Namhafte Experten werden darüber auf Einladung von IMABE - Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), dem Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger und der Österreichischen Ärztekammer am 5. Dezember 2014 in Wien diskutieren.
Das interdisziplinäre Symposium DIE SPRACHE DES SCHMERZES VERSTEHEN findet in der AUVA, 1200 Wien, Adalbert-Stifter-Straße 65 statt, Tagungsgebühr: 30 Euro. Das Programm finden Sie unter IMABE-Veranstaltungen.