Für eine gute Betreuung genügt es nicht, dass Ärzte und Pflegende nur ihr Fachwissen einbringen. Sie müssen auch auf Ängste, Hoffnungen und Wertvorstellungen ihrer Patienten eingehen. Und sie müssen als Behandlungsteam gut miteinander kommunizieren. Nur so lässt sich das Vertrauen des Patienten gewinnen - ein entscheidender Faktor für die Therapietreue.
Patienten wünschen sich ehrliche Information, aufmerksames Zuhören und seelische Unterstützung. Natürlich gibt es das Zeitproblem: Doch eine aufmerksame Kommunikation mit Achtsamkeit, Empathie und einer heilsamen Sprache erfordert nicht mehr Zeit als ein schlechtes Gespräch.
„Als Erstes heile mit dem Wort, dann mit der Arznei, zuletzt mit dem Messer“, wusste schon Asklepios. Eine heilsame Kommunikation ist erlernbar. Und sie ist Bedingung dafür, dass wir mitten in einem medizinischen Hochleistungsbetrieb Menschlichkeit nicht nur predigen, sondern leben.
Wir freuen uns, für das IMABE-Jahressymposium namhafte Experten wie Maximilian Gottschlich (Universität Wien), Renate Csellich-Ruso (CR-Communication, Wien), Clemens Sedmak (University of Notre Dame, USA), Martina Pruckner (Health & Social Care Mediation, Linz) und Erhard Weiher (Universitätsklinikum Mainz) als Vortragende begrüßen zu dürfen.
Das interdisziplinäre Symposium KOMMUNIKATION AM KRANKENBETT: HERAUSFORDERUNGEN FÜR MEDIZIN UND PFLEGE findet am 19. Oktober 2018 von 9.15 bis 16.30 Uhr statt.
Veranstaltungsort: Pensionsversicherungsanstalt, Friedrich-Hillegeist-Straße 1, 1021 Wien
Tagungsgebühr: 50 Euro. Anmeldeschluss: 9. Oktober 2018
Das Programm sowie Möglichkeit zur Registrierung finden sich ab sofort hier.
Veranstalter sind IMABE - Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik in Kooperation mit PVA, AUVA und SVA
Fortbildungsdiplome:
Berufsverband Österreichischer PsychologInnen: 7 Fortbildungseinheiten
Österreichische Ärztekammer: 7 sonstige DFP-Punkte
Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband: 10 ÖGKV PFP
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!