Das Symposium „Heilmittel Embryo“ am 11./12. März 2005 stieß auf großes Interesse. Die Eröffnungsworte hatte der Landeshauptmann Herwig van Staa übernommen. Frau Luise van Staa, Bischof Manfred Scheuer und der Rektor der medizinischen Universität Univ.-Prof. Dr. Hans Grunicke hatten nicht nur den Ehrenschutz für die Veranstaltung übernommen, sondern auch selbst an der Diskussion nach den Vorträgen teilgenommen. Immer wieder wurde eingefordert, seriöser über den tatsächlichen Stand der Wissenschaft zu informieren, keine Hoffnungen auf Heilung zu wecken, wenn diese noch in utopischer Ferne sind, und die enge Verquickung von ökonomischen Faktoren und Forschung transparenter zu gestalten. Die Verfügung über menschliche Embryonen, die sorglos produziert und „nur“ mehr für wissenschaftliche Zwecke verbraucht werden können, sei vom moralischen Standpunkt aus gesehen verwerflich. Sehr eindrucksvoll waren die Darstellungen von Prof. Dr. Hannes Strasser, Urologie Universitätsklinik Innsbruck, der über große therapeutische Erfolge in der Inkontinenzbehandlung mit adulten Stammzellen berichten konnte.
Es ist geplant, in der nächsten Ausgabe von Imago Hominis sämtliche Symposiums-Beiträge zu veröffentlichen.
Weitere infos unter:
- Veranstaltungen des Imabe-Instituts
- Medizinische Universität Innsbruck, 14. 03. 2005
- Die Tagespost, 12. 03. 2005