Archiv Bioethik aktuell
Juni 2008
Studie: Raucher, die aufhören wollen, hängen von sozialen Netzwerken ab
Geschätzte 2 Millionen Menschen in Österreich rauchen. Eine Million will aufhören oder zumindest weniger rauchen. Eine amerikanische Multicenter Studie zeigt nun, dass das Ziel, abstinent zu werden, nicht nur eine Frage der individuellen Entscheidung ist, sondern stark davon abhängt, ob andere mehr lesen...
Embryonenforschung: Österreich hat international gesehen stärkste Vorbehalte
Im Vergleich zu 2003 steigt offenbar in vielen Industriestaaten die Zustimmung zur embryonalen Stammzellforschung. Dennoch sind die ethischen Vorbehalte nicht vom Tisch. Das ist das Ergebnis einer groß angelegten, nun veröffentlichten Umfrage der BBVA Foundation - einer Stiftung der spanischen Bank mehr lesen...
Niederlande: Wirbel um Lebensrecht für Embryo mit Risiko-Gen
In den Niederlanden soll möglicherweise die Anwendung der Präimplantationsdiagnostik (PID) erweitert werden. Künstlich befruchtete Embryonen sollen bei drohender Vererbung von Brustkrebs aussortiert werden dürfen, berichtet die Neue Zürcher Zeitung (online, 31. Mai 2008). Sollte der Vorschlag mehr lesen...
Public Health: Kennzeichnung für stark gesüßte Lebensmittel gefordert
Ein jüngst von der Verbraucherorganisation Foodwatch durchgeführte Untersuchung von 32 Kinderlebensmitteln ergab, dass 80 Prozent der Proben (von Cornflakes bis zu Getränken) zu viel Zucker enthielten, berichtete Focus (online, 23. 05. 2008). In den Getränken wiesen sie mehr als 6,3 Gramm, in den mehr lesen...
Internet-Medizin: Google stellt Online-Krankenakte und „virtuelle Pillendose“ vor
Google hat seine mit Spannung erwartete Online-Krankenakte Google Health vorgestellt, mit der US-Verbraucher ärztliche Diagnosen, Laborwerte oder andere Gesundheitsinformationen speichern und verwalten können, berichtet das Deutsche Ärzteblatt (online, 21. 05. 2008). Google Health liefert neben der mehr lesen...
IMABE feiert sein 20-jähriges Bestehen
Die Medizin befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Patienten und ihre Wünsche werden immer anspruchsvoller, der Arzt mutiert zum Dienstleister und mit der gleichzeitig angesetzten Kostenschraube besteht die Gefahr, dass die Medizin der Zukunft sich allein an Kundenwünschen und ökonomischen mehr lesen...