Archiv Bioethik aktuell
September 2007
Österreich: Bioethikkommission darf kein Feigenblatt der Regierung sein
„Nach einer sechsjährigen, ziemlich farblosen Story ( ) wäre es vorerst das Beste, die Bioethikkommission in ihrer jetzigen Form überhaupt abzuschaffen.“ Mit dieser provokanten Forderung ließ IMABE-Geschäftsführer Enrique Prat in einem Gastkommentar in Die Presse unter dem Titel „Bioethikkommission: mehr lesen...
Studie: Hohes Komplikationsrisiko bei künstlicher Befruchtung
Die Komplikationsrisiken während und nach einer durch künstliche Befruchtung erzielten Schwangerschaft sind gegenüber einer natürlichen Empfängnis deutlich erhöht. Das zeigt ein Übersichtsartikel von Alastair Sutcliffe vom Institute of Child Health am Londoner University College und Michael Ludwig mehr lesen...
Stammzellgesetz: Philosoph Spaemann warnt vor Liberalisierung in Deutschland
Vor einer Liberalisierung des deutschen Stammzellgesetzes warnt der Philosoph Robert Spaemann. Er fordert, dass die Debatte „auf den Boden der Verfassung zurückgeholt werden“ müsse, wonach jeder Mensch, auch im Frühstadium seines Lebens, ein „Grundrecht auf Leben“ besitze, schreibt Spaemann in der F mehr lesen...
Euthanasie: Tschechen streiten über aktive Sterbehilfe
Ein geplantes Gesetz zur aktiven Sterbehilfe hat in Tschechien eine öffentliche Debatte über Euthanasie hervorgerufen. Künftig sollen Ärzte auf den Wunsch von unheilbar kranken Patienten hin eine Giftdosis verabreichen dürfen - das sieht ein Gesetzentwurf vor, der im Prager Abgeordnetenhaus mehr lesen...
Studie: Cannabis steigert das Risiko einer Psychose im späteren Leben
Haschisch gilt als verhältnismäßig harmlose Droge. Zu Unrecht, wie eine aktuelle Studie nahe legt. Das Risiko für psychotische Störungen im späteren Leben steigt beim Konsum von Cannabisprodukten (Haschisch und Marihuana) um bis zu 41 Prozent, berichtet eine britische Forschergruppe in einer im Lanc mehr lesen...
Public Health: Sinnorientierte Medizin durch British Medical Journal bestätigt
Immer wieder werden neue Behandlungen eingeführt, mit dem Argument, sie können Leben retten oder die Lebensqualität verbessern. Doch nicht immer gibt es dafür Belege. Das zeigt erneut eine groß angelegte Studie in der Altersgruppe zwischen 70 und 82 Jahren, die Dee Mangin von der Christchurch School mehr lesen...
Lifestyle: Fernsehshows fördern Bedürfnis nach Schönheitsoperationen
Reality-TV-Shows, in denen es um schönheitschirurgische Eingriffe geht, kurbeln das Interesse an solchen Eingriffen bei den Zusehern an. Vier von fünf Patienten gaben an, direkt von einer dieser Fernsehshows beeinflusst worden zu sein. Fast ein Drittel gab an, ihre Meinung über die Möglichkeiten der mehr lesen...