Die Sprache des Schmerzes verstehen

5. Dezember 2014 in Wien

Thema

In Österreich leiden 1,5 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Um Schmerzen zu lindern, müssen Patienten individuell und in ihrer Ganzheit
in den Blick genommen werden. Symptomkontrolle alleine genügt nicht.

Die wirksame Bekämpfung von chronischem Schmerz gehört zu den großen offenen Fragen der Medizin. Wo liegen neue Möglichkeiten, aber auch Grenzen
der Schmerztherapie?

Hinter einer wachsenden Medikalisierung hat das Leiden am Schmerz lautlos zugenommen. Welche Rolle spielt die persönliche Geschichte und die Psyche
in der Wahrnehmung, Verarbeitung und Bewältigung von Schmerz?

Brauchen wir neue Kompetenzen im Umgang mit Leidenden angesichts utopischer Ansprüche eines komplett schmerzfreien Lebens?
 

Mitveranstalter:
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Österreichische Ärztekammer
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger

Tagungsort: Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Adalbert-Stifter-Straße 65, 1200 Wien

 

Programm

Freitag, 5. Dezember 2014

09.15 "Schmerzfrei - aber sofort!" Möglichkeiten und Grenzen der Schmerztherapie
Astrid Chiari, Wien
09.45 Entmedikalisierung des Schmerzes: die Lebensgeschichte hinter dem Schmerz
Marcus Schiltenwolf, Heidelberg
10.15 Der blinde Fleck in der Skala: die psychosomatische Dimension des Schmerzes
Michael Bach, Salzburg
11.00 Schmerz, Lebensqualität und Lebenssinn: Neue Wege der Palliative Care
Rudolf Likar, Klagenfurt
11.30 Leid verstehen. Die Utopie einer schmerzfreien Gesellschaft
Clemens Sedmak, Salzburg
12.00

Podiumsdiskussion

Grußbotschaft

... des Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer Dr. Artur Wechselberger (PDF, 80 kB)

Tagungsdokumentation

01. 2015 IMABE-Symposium: Chronische Schmerzen fordern den Blick auf den ganzen Menschen
12. 2014 Tagungsband Imago Hominis: Die Sprache des Schmerzes verstehen I

Pressemitteilung

zur Pressemitteilung vom 5. Dezember 2014... (PDF, 17,7 KB)

Mitschnitte

Astrid Chiari (mp3, 29,8 MB)
Marcus Schiltenwolf (mp3, 27,6 MB)
Michael Bach (mp3, 25,4 MB)
Rudolf Likar (mp3, 19,7 MB)
Clemens Sedmak (mp3, 27,9 MB)

Presseecho

2. 2015 Alle Achtung: Die Sprache des Schmerzes verstehen (PDF, 84 kB)
1. 2015 Die Allgemeinmediziner: Die Sprache des Schmerzes verstehen (PDF, 1,35 MB)
10. 12. 2014 Ö1: Radiodoktor: Tägliche Pein - Hilfe bei chronischen Schmerzen (mp3, 6,52 MB)
8. 12. 2014 Kurier: Schmerzen besser verstehen (PDF, 228 kB)
6. 12. 2014 kathpress: Chronischer Schmerz: Experten fordern Abkehr von Apparatemedizin (PDF, 40 kB)
4. 12. 2014 Die Allgemeinmediziner: Die Lebensgeschichte hinter dem Schmerz (PDF, 1,17 MB)
3. 12. 2014 kathpress: Bioethikinstitut IMABE: Schmerzpatienten brauchen mehr Zuwendung (PDF, 35 kB)
3. 12. 2014 Ö1: Radiodoktor - das Ö1 Gesundheitsmagazin (mp3, 8,35 MB)
 

Referenten

  • Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Bach
    FA für Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztlicher Leiter von pro mente Reha, APR - Ambulante psychosoziale Rehabilitation Salzburg
  • Prim. Ao. Univ.-Prof. Dr. Astrid Chiari
    Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Wien
  • Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar, MSc
    Vorstand der Abteilung für Anästhesie und allgemeine Intensivmedizin sowie des Zentrums für interdisziplinäre Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin am Klinikum Klagenfurt
  • Univ.-Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf
    Leiter der konservativen Orthopädie und des Fachbereiches Schmerztherapie am Universitätsklinikum Heidelberg
  • Univ.-Prof. MMag. DDDr. Clemens Sedmak
    Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg

Wir danken

Institut für Medizinische
Anthropologie und Bioethik
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